Deutscher Fernsehpreis: Darüber ärgert sich Sonja Zietlow gewaltig

Sonja Zietlow: Ärger über deutschen Fernsehpreis

Das hat ihr nicht gefallen

Die bekannte Moderatorin Sonja Zietlow wurde kürzlich für ihr Format „Die Verräter“ mit dem Deutschen Fernsehpreis geehrt. Während die Auszeichnung eine große Freude bereitet, äußerte Zietlow auch Unmut über die Vergabepraktiken des Preises.

Gemischte Gefühle zur Branchen-Auszeichnung

Sonja Zietlow (56) zeigt sich zwiegespalten in Bezug auf den Deutschen Fernsehpreis. In einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur erklärte sie: „Ich bin nicht der größte Fan vom Deutschen Fernsehpreis. Es werden manchmal Formate ausgezeichnet, nur weil es gut gemachtes Fernsehen ist. Im Gegensatz dazu bekommt der Dschungel nach 20 Jahren seinen ersten Fernsehpreis, obwohl es das wirklich erfolgreichste Format der letzten 20 Jahre ist.“

Diese Aussage unterstreicht ihre Frustration über die verspätete Anerkennung des populären Formats „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“, auch bekannt als Dschungelcamp.

 

Kritik an der späten Würdigung des Dschungelcamps

Das seit 2004 auf RTL ausgestrahlte Reality-Format „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ erhielt 2023 erstmals einen Fernsehpreis. Zietlow äußerte hierzu: „Das habe ich bis heute nicht verstanden. Das ist ein Arschtritt für Dirk Bach, für mich und für Daniel Hartwich. Wir haben 20 Jahre einfach fantastisches Fernsehen gemacht, zumindest wollten es über die Jahre sehr viele Menschen sehen.“ Sie betonte damit die lange Zeit ohne Anerkennung trotz des anhaltenden Erfolgs der Show. Seitdem moderiert sie gemeinsam mit Jan Köppen (41), der ihr mittlerweile zur Seite steht.

Trotz ihrer Kritik freut sich Zietlow über die Auszeichnung ihres eigenen Formats. „Ich will den Preis auch gar nicht kleinreden, weil ich weiß, wie sehr sich das ganze Team darüber gefreut und wie das Format es auch verdient hat“, sagte sie. Die erste Staffel der Krimishow „Die Verräter - Vertraue niemandem!“ wurde erfolgreich prämiert und bereitet sich nun auf die zweite Staffel vor. Diese startet am Donnerstag beim Streamingdienst RTL+ mit acht neuen Folgen und wird gleichzeitig ab 20.15 Uhr im linearen Fernsehen auf dem Kölner Privatsender ausgestrahlt.

Ausblick und zukünftige Herausforderungen

Die Anerkennung von „Die Verräter“ markiert einen wichtigen Meilenstein für Sonja Zietlow und ihr Team. Während sie sich über die Auszeichnung freut, bleibt die Kritik am Deutschen Fernsehpreis bestehen, insbesondere in Bezug auf die späte Würdigung des Dschungelcamps.

Zietlow setzt damit ein Zeichen für eine gerechtere Anerkennung langjähriger Formate und zeigt gleichzeitig ihre Entschlossenheit, mit „Die Verräter“ weiterhin erfolgreich zu sein. Fans und Branchenkenner sind gespannt, wie sich diese Dynamik in den kommenden Monaten entwickeln wird.

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