
Sonia Liebing spricht über ihre Silikon-Brüste
Was einst als Weg zum besseren Körpergefühl gedacht war, wurde für Sonia Liebing (34) zur psychischen Belastung. „Ich habe mich mit den groß operierten Brüsten nie wohlgefühlt“, gesteht sie. Die Implantate – je 350 Milliliter – hatte sie sich in einer spontanen Aktion einsetzen lassen, beeinflusst durch soziale Medien.
Doch statt mehr Selbstbewusstsein zu gewinnen, fühlte sie sich zunehmend unwohl. „Ich hatte das Gefühl, dass alle auf meine Brüste gaffen“, sagt sie rückblickend. Auch gesundheitlich verschlechterte sich ihre Lage, Verhärtungen machten den Alltag zur Qual.
Sonia Liebing bereut Beauty-OP
Schon kurz nach dem ersten Eingriff begann Sonia zu zweifeln. Der günstige Anbieter wirkte im Nachhinein unseriös, der Eingriff belastete sie psychisch. Ihr Mann war von Anfang an gegen die OP – heute sieht sie ein: „Ich hätte auf ihn hören sollen.“
Trotz der Schmerzen nach dem erneuten Eingriff fühlt sich Sonia jetzt frei und erleichtert. „Ich habe meine neuen, alten Boobies gesehen und musste weinen vor Freude.“ Sonia Liebing nutzt ihre Geschichte, um ein Zeichen zu setzen. Sie appelliert an Frauen, nicht dem Schönheitswahn zu verfallen. „Eine Operation, die so günstig ist, kann einfach nichts sein.“ Ihre klare Botschaft: Jede Frau ist schön, wie sie ist.
In der ARD-Sendung „Beatrice Egli Show“ ist sie noch mit ihren alten Implantaten zu sehen – aufgenommen vor dem Eingriff. Doch in Zukunft will sie nur noch eines zeigen: Selbstliebe statt Silikon.