Kerstin Ott mit Platin und Gold ausgezeichnet ! Gut dass sie ihren heimlichen Schwur gebrochen hat
Vor ein paar Tagen wurde Sängerin Kerstin Ott mit Platin, Gold und als beste Sängerin des Jahres ausgezeichnet. Dabei hatte die mega-erfolgreiche Sängerin sich mit 16 Jahren geschworen, nie mehr auf der Bühne zu stehen.
Während am Wochenende in Berlin fast alle auf den TV-Seelen-Striptease von Helene Fischer und Florian Silbereisen warteten, ging der Mega-Erfolg von Kerstin Ott bei den „Schlagerchampions“ ein wenig unter. Die homosexuelle Sängerin performte vor 5,8 Millionen TV-Zuschauern ihren aktuellen, emotionalen Hit „Regenbogenfarben“.
„Er und er - Zwei Eltern, die ihr Kind zur Kita bringen - Sie und sie - tragen jetzt den gleichen Ring …“ heißt es im Text der Hymne für die LGBT- und Gleichstellungsbewegung, der Song wurde bisher auf YouTube von fast 13 Millionen Fans angeklickt.
Platin für Herzbewohner
Für ihre Arbeit und einer einzigartigen künstlerischen Karriere wurde die gelernte Malerin und Lackiererin mit Edelmetall nur so überhäuft. Neben der goldenen EINS als „Sängerin des Jahres“ aus den Händen von Moderator Florian Silbereisen, erhielt sie auch noch Gold für „Mut zur Katastrophe“, Platin für „Herzbewohner“ und noch einmal Gold für ihren Titel „Scheissmelodie“. Auf ihrer Facebookseite schreibt Kerstin Ott an ihre Fans: „WOW! Alter Schweeeedeeee! Ich bin platt und ziemlich glücklich…“
Dabei hatte es die bodenständige Sängerin aus Heide in Schleswig-Holstein in ihrer Kindheit nicht immer leicht, wie sie in dem Buch berichtet. Von reichlich Zoff im Kinderheim ist da die Rede, weiter ging ihr Lebensweg in einer Pflegefamilie, wo es strenge Regeln gab. Auch mit Spielsucht hatte Kerstin Ott nach ihrer Biografie „Die fast immer lacht“ zu kämpfen.
Ihre musikalisch Karriere begann als Kind im Chor von Liedermacher Rolf Zuckowski. Später arbeitete sie als DJane in der deutschen Clubszene. Nach ihrem ersten Bühnenauftritt mit 16 Jahren schwor sie sich eigentlich, nie wieder auf einer Bühne zu stehen. Klasse, für uns Fans, dass sie diesen Schwur nicht eingehalten hat.
Blöd, wenn man beim Drogerie-Discounter in der OB-Abteilung steht
Und manchmal träumt sie sich sogar in alte Zeiten zurück, wünsch sich wieder ganz normale Frau zu sein. Immer wenn sie beispielsweise beim Drogerie-Discounter „Rossmann“ in der OB-Abteilung steht, ist das als Star unangenehm, wenn dann jemand nach einem Autogramm oder Selfie fragt, erzählt sie dem staunenden ARD-Moderator Silbereisen offen und live ins Mikrofon. Eben typisch Kerstin Ott - wie wir sie lieben…
Kerstin Ott: „Die immer lacht“ vor 150 Millionen Aufrufen
Kerstin Ott ist dabei, die nächste Schallmauer zu durchbrechen: Ihr Video zu „Die immer lacht“ steht kurz vor 150 Millionen Aufrufen auf Youtube.