„Mit großer Trauer müssen wir mitteilen, dass Marie Fredriksson von Roxette am Morgen des 9. Dezember von uns gegangen ist, nach einem 17 Jahre andauernden Kampf gegen den Krebs“, schreibt die Managerin Marie Dimberg der schwedischen Musikerin in einer Pressemitteilung. 2002 wurde bei Marie Fredriksson ein Hirntumor diagnostiziert. Nach der erfolgreichen Behandlung kehrte sie mit ihrem Roxette-Partner Per Gessle wieder zurück auf die Bühne. Doch 2016 musste eine geplante Tournee wegen ihres Gesundheitszustands abgesagt werden.
Roxette-Partner in Trauer
Per Gessele über den Tod seiner Bandkollegin: „Danke, Marie, danke für alles. Du warst eine herausragende Musikerin, eine Meisterin der Stimme, eine großartige Performerin … Du warst 40 Jahre lang der wundervollste Freund. Ich bin stolz, geehrt und glücklich, dass ich so viel Zeit, Talent, Wärme, Großzügigkeit und Sinn für Humor mit dir teilen konnte." Marie Fredriksson hinterlässt einen Ehemann und zwei Kinder.
Spuren im Schlager
Roxette hatten Ende der 1980er und Anfang der 1990er ihre größten Hits wie „It must have been love“, „Listen to your heart“, „Sleeping in my car“, „The Look“, Joyride“ oder „Dressed for success“. Auch im deutschen Schlager haben die beiden Schweden ihre Spuren hinterlassen, so coverte etwa Claudia Jung 2015 „It must have been love“ als „Wir haben geglaubt“ und im selben Jahr machten Anita & Alexandra Hofmann aus „Sleeping in my car“ ihren Hit „100.000 Volt“.