Stars unterstützen krebskranke Romy

Ross Antony und Olaf Henning helfen krebskranker Romy

Spendenaktion

Über fünf Millionen Menschen sind weltweit typisiert, jeder fünfte Blutkrebspatient sucht vergeblich einen Spender. Romy ist erst fünf Monate alt und hat Blutkrebs. Schlagerstars machen sich jetzt stark für die Kleine und rufen zur Typisierung auf.

Romy Typisierung Antony Henning
Ross Antony möchte der kleinen Romy helfen.

Die kleine Romy aus Stadtlohn ist gerade einmal fünf Monate alt und dennoch musste das Mädchen in ihrem jungen Leben schon einen großen Schicksalsschlag hinnehmen: Im Alter von zehn Wochen wurde bei ihr eine schwere Leukämie festgestellt. Doch Romy und ihre Familie geben nicht auf. Über Facebook haben sie eine Seite für die kleine Romy erstellt: „Typisierungsaktion für Romy“ heißt diese.

Am Samstag fand in Romys Heimatstadt bereits eine große Typisierungsaktion statt, bei der sich über 4.500 Menschen typisieren ließen. Doch um Romy und all den anderen an dieser bösartigen Erkrankung leidenden Kindern, die Chance auf ein glückliches Leben zu geben, bedarf es noch viel mehr Unterstützung.

Prominente Paten

Auch Ross Antony und Olaf Henning sind sich dieser Notwendigkeit bewusst und sprechen sich über ihre Facebook-Seiten für die Unterstützung von Romy aus. Ross Antony hat seine Unterschrift auf ein Fanshirt gegeben, das nun, gemeinsam mit den Signaturen einiger weiterer Künstler, auf Ebay versteigert wird. Denn jede einzelne Typisierung kostet viel Geld, für die Romys Familie nun Spenden sammeln möchte.

So einfach ist die Typisierung

Typisieren lassen kann sich in Deutschland jeder, der zwischen 18 und 55 Jahre alt und gesund ist. Dies geht auf ganz einfachem Weg und kann sogar ohne Blutabnahme passieren: Auf der Homepage der „DKMS“, der „Deutschen Knochenmarkspenderdatei“, kann dafür online ein Registrierungsset angefordert werden. Dieses wird per Post direkt nach Hause geschickt. Alles, was dann noch getan werden muss, ist die zugeschickten Unterlagen zu unterschreiben und mit dem beigelegten Wattestäbchen einen Wangenabstrich zu machen. Im Labor werden dann die Gewebemerkmale bestimmt und der Spender erhält einen Spenderausweis. Sollten die Stammzellen für einen Patienten passend sein, erhält der Spender sofortige Nachricht von der „DKMS“.

Stefanie Rigling
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