Mit Nino de Angelo und Wolfgang Gliem von den Wildecker Herzbuben ist die Schlagerriege in der derzeitigen Staffel von „Promi Big Brother“ vollzählig. Neben ihnen bewohnen noch zehn weitere Kandidaten Haus und Keller in der SAT.1-Spitzel-Show. Dem Publikum scheint zu gefallen, was geboten wird, auch wenn die Quoten zunehmend abfallen.
Die Quoten von Haus und Keller
Im Gesamten können sich die Quoten der dritten „Promi Big Brother“-Staffel sehen lassen. Die ersten drei Folgen konnten für SAT.1-Verhältnisse überdurchschnittliche, im Vergleich zum letzten Jahr aber schlechtere Werte erreichen: Marktanteile von 14,7 bis 16,2 Prozent wurden hier angesetzt. Die vierte Folge am Montagabend sahen 2,03 Millionen Menschen, was den Staffeltiefstwert bedeutet, 2,07 Millionen Personen wurden bisher erreicht.
Diese Highlights haben die Verweigerer verpasst
Die vierte Folge sahen rund 40.000 Menschen weniger als zuvor. Diese Personen konnten somit nicht an der Regeländerung teilhaben: Statt ums Essen spielten die Bewohner nun um die Behausung. Zuvor mussten sich die Bewohner des oberen Bereiches, nach gescheiterten Spielen, ausschließlich von Champagner und Brei ernähren. Aufgrund der sportlichen Leistung von David Odonkor konnten die ehemaligen Kellerbewohner einen Sieg gegen ihre privilegierten Kontrahenten erzielen und zogen in den Luxusbereich.
Für Wilfried Gliem ging es somit zunächst in, dann aber sofort wieder aus dem Keller. Die neuen Bewohner des Luxusbereichs hatten Mitleid mit dem Sänger und wählten ihn aus dem Keller hinauf an die Oberfläche.
Désireé Nick formulierte die Entscheidung ganz klar: „Es muss der Wilfried sein, das geht gar nicht anders. Der Wilfried geht ein, das kannst Du dem Mann nicht zumuten.“ Für Nina Kristin hingegen war die Freude nur von kurzer Dauer – sie wählten die Zuschauer zurück in den Keller.
Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten und den Worten „Wo geht es denn jetzt wieder hinaus?“ von Wilfried Gliem, vereinte diese Entscheidung die beiden Schlagerbarden im Luxustempel erneut. Gemeinsam können sie nun dem Leben zwischen Champagner und frischem Obst frönen – zumindest befristet. In diesem Sinne gilt also wieder der Kommentar von SAT.1: „Jenseits von nüchtern: Je später der Abend, desto voller der Nino.“