Trauriger Abschied: Prinz Frederik von Luxemburg stirbt mit nur 22 Jahren

Familie in großer Trauer

Prinz Frederik von Luxemburg ist kurz vor seinem 23. Geburtstag an einer seltenen Erbkrankheit gestorben. Seine Familie würdigte ihn als bemerkenswerten jungen Mann mit großem Mut und einzigartigem Humor.

Diagnose und jahrelanger Kampf gegen die Krankheit

Bereits als Jugendlicher erhielt Frederik die Diagnose einer PolG-Mutation, einer seltenen Erbkrankheit, die die Energieversorgung der Körperzellen beeinträchtigt. „Man könnte es mit einer defekten Batterie vergleichen, die sich nie wieder vollständig auflädt, ständig erschöpft ist und schließlich an Leistung verliert“, erklärte sein Vater, Prinz Robert von Luxemburg.

Erste Symptome wie Balance- und Koordinationsprobleme traten bereits in seiner Kindheit auf. Die Krankheit schritt unaufhaltsam fort, raubte ihm nach und nach die Kontrolle über seinen Körper und machte zuletzt sogar selbstständiges Essen unmöglich.

Rührender Abschied am „Tag der seltenen Krankheit“

Am 28. Februar 2025, dem „Tag der seltenen Krankheit“, versammelte Frederik seine Familie an seinem Bett, um sich persönlich von jedem zu verabschieden.

„Letzten Freitag rief uns unser geliebter Sohn in sein Zimmer, um ein letztes Mal mit ihm zu sprechen“, berichteten seine trauernden Eltern auf der Webseite der von Frederik gegründeten POLG Foundation. Nur wenige Wochen zuvor hatte sein Vater die Öffentlichkeit über die lange Krankheitsgeschichte seines Sohnes informiert.

Ein Leben voller Mut und Humor

Trotz der schweren Erkrankung blieb Frederik für seinen besonderen Humor bekannt. Seine Familie erinnerte sich auf Instagram daran, wie er bis zuletzt die Schönheit in allem sah und gegen die Krankheit ankämpfte.

„Die stärkste Person, die wir kennen“, beschrieben ihn seine Geschwister und Wegbegleiter. Mit seiner Stiftung, die er selbst ins Leben rief, wollte Frederik auf die seltene Erkrankung aufmerksam machen – sein Vermächtnis wird weiterbestehen.