Philosoph über Helene Fischer: „Durchschnittlich hübsch“

Phänomen Fischer

Peter Sloterdijk zählt zu Deutschlands bekanntesten Philosophen. In einem Interview sprach er über den Hype um Helene Fischer und warum er ihn nicht versteht.

Helene Fischers Erfolgswelle ist momentan nicht aufzuhalten.

Das Phänomen Helene Fischer: für die einen unbeschreiblich, für die anderen nicht zu beschreiben. Seit rund drei Jahren nun hält der Hype um die Schlagersängerin schon an. Ihre Alben und Singles klettern regelmäßig auf Platz eins der Charts, verkaufen sich millionenfach. Auf ihren Konzerten füllt sie mittlerweile ganze Stadien mit bis zu 55.000 Menschen. Doch was hat Helene Fischer an sich, was sie so erfolgreich macht? In einem Interview mit der BILD-Zeitung äußerte sich der deutsche Star-Philosoph Peter Sloterdijk dazu, was seiner Meinung nach das Phänomen Helene Fischer ausmacht.

„Das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich hab sie noch nicht wahrgenommen, außer in diesem Hype, der um sie herum gemacht wird.“ Außerdem halte Sloterdijk Fischer für eine „durchschnittlich hübsche Frau“, was er aber als durchaus positiv ansieht: „Heute muss man durchschnittlich hübsch sein, um Menschen zu gefallen.“ Die Menschen würden Beleidigung durch Außergewöhnlichkeit heutzutage ausweichen, so der Philosoph weiter. „Gegen Helene Fischer darf man überhaupt nichts sagen. Sie ist wahrscheinlich eine solide Schlagerarbeiterin.“ Und dass sie blond sei, das würde sich ergänzend positiv auf ihre Person auswirken.

Peter Sloterdijk feierte gestern seinen 68. Geburtstag. Der Philosoph, Kulturwissenschaftler und Buchautor ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Seine Thesen waren immer wieder Auslöser öffentlicher Debatten.