Seinen größten Hit lieferte Nino de Angelo 1983 mit dem Lied „Jenseits von Eden“. Der Titel landete in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf dem ersten Platz der Charts. Aktuell beglückt er die Musiklandschaft mit seinem Cover-Album „Meisterwerke (Lieder meines Lebens)“, auf dem er unter anderem dem „Goldenen Reiter“) und dem Philipp Poisel-Hit „Wie soll ein Mensch das ertragen?“ zu neuem Ruhm verhilft.
Privat sieht es derzeit im Leben des Sängers jedoch nicht so rosig aus: Diskussionen, Gerüchte und Streitereien finden immer wieder Platz in der Berichterstattung. Ein Fakt, der Nino de Angelo schwer zu schaffen macht. Aus diesem Anlass hat SchlagerPlanet einmal zurückgeschaut und zusammengefasst, mit welchen Schicksalsschlägen Nino de Angelo in der Vergangenheit zu kämpfen hatte.
Krankheit und versuchter Selbstmord
Er hat es nicht leicht: Ob es ums Finanzielle oder aber um karrieretechnische Rückschläge geht, all dieses trifft Nino de Angelo sehr schwer. Und auch sein Privatleben macht ihm immer wieder zu schaffen. So musste Nino de Angelo beispielsweise nach seinem großen Hit „Jenseits von Eden“ ein großes Karrieretief hinnehmen und meldete schließlich 2004 sogar Privatinsolvenz an. Diese Gründe führten mehrfach zur absoluten Verzweiflung, weshalb sich Nino de Angelo bereits dreimal versuchte das Leben zu nehmen. 1998, 2003 und 2010 brachte ihn die Verzweiflung bereits zu diesem drastischen Schritt. Gegenüber der BILD sagte er einst: „Der Tod ist mein bester Freund. Ich habe schon dreimal versucht mir das Leben zu nehmen.“
Auch um seine Gesundheit muss sich Nino de Angelo immer wieder sorgen. Bereits mit 32 gaben ihm die Ärzte die Diagnose Lymphdrüsenkrebs. Immer wieder wurde er deshalb behandelt. 2008 musste dem Künstler außerdem die Milz entfernt werden. Doch sein Leiden sollte noch kein Ende haben: 2013 ereilte die Öffentlichkeit die traurige Nachricht, Nino de Angelo leide an einem Tumor im Kopf. Im November wurde das kranke Gewebe entfernt, doch es gab kein Aufatmen für den Künstler. Während der Operation verletzten die Ärzte einen Nerv, weshalb seine rechte Gesichtshälfte vorübergehend gelähmt war.
Schwere Vorwürfe vor Gericht
Ebenfalls im Jahr 2013 ging Nino de Angelos Gerichtsprozess durch die Presse: Er sei angeblich handgreiflich gegenüber seiner damaligen Freundin geworden. Im Mai 2014 stand der Sänger dann in Hamburg vor Gericht und wurde wegen Nötigung zu einer Geldstrafe verurteilt. Ein Fakt, der nicht nur an dem Image des Künstlers, sondern abermals auch an seinen Nerven kratzte.
Aktuelle Vorwürfe und Gerüchte
Im Juli 2014 gab es endlich positive Nachrichten um Nino de Angelo: Man sah ihn strahlen, denn im Hause Angelo läuteten die Hochzeitsglocken. Das Verrückte an der Sache: Die Braut hieß Larissa – ja, richtig. Es handelt sich um die gleiche Frau, wegen der der Sänger noch wenige Monate zuvor vor Gericht stand. Kurzzeitig hieß es nun also Aufatmen für Nino de Angelo, doch das Glück hielt nicht lang.
Sieben Monate nach der Trauung trennte sich das Paar bereits. Larissa habe es nach eigenen Aussagen trotz den Vorfällen noch einmal mit ihrem Mann versuchen wollen, doch nun bereue sie ihre Entscheidung zutiefst. Nino de Angelo äußerte sich zur Trennung auf Facebook mit den Worten: „Ob es richtig oder falsch war, die plötzliche und wohl endgültige Trennung öffentlich darzustellen, sei dahingestellt. Es kommt immer darauf an, in welches seelische und psychische Desaster, gewisse Nachrichten einen hinein katapultieren. Manche bleiben cool und manche geraten in einen lebensbedrohenden Zustand der Ohnmacht und Hilflosigkeit. Ich hatte keine Kraft mehr, cool zu bleiben. Sorry!“
Doch mit der Trennung begann der Rosenkrieg. Nino de Angelo findet keine Ruhe und sieht sich immer wieder neuen Vorwürfen gegenübergestellt. Larissa behauptete erneut, Nino de Angelo hätte sie geschlagen und er habe außerdem die gemeinsame Wohnung verwüstet. Wie sehr Nino de Angelo unter den aktuellen Vorwürfen leidet, wird aus seiner Erklärung auf Facebook ersichtlich. Es ist eine Mischung aus Wut und Verzweiflung, aus Kränkung und Trauer:
„So… Jetzt nochmal für Alle! Ich, Nino de Angelo, habe Larissa Schmitt niemals verprügelt oder grün und blau geschlagen! Ich habe auch meine Wohnung niemals kurz und klein geschlagen! Ich wehre mich vehement gegen diese vernichtenden Beschuldigungen! Larissa Schmitt lügt, das werde ich beweisen!“
Weiterhin schreibt er, dass er sich in seiner persönlichen Würde angegriffen fühlt. Nino de Angelo gibt in diesem Facebook-Post zu, dass er die Kleider und persönlichen Gegenstände inklusive des Hochzeitskleides aus den Schränken geholt habe und Larissa aufgefordert habe, diese abzuholen. Als sie dieser Forderung nachkam, habe sie das Bild von Nino, der völlig fertig in Unterhose auf der Couch saß, geschossen und anschließend die Polizei verständigt. Nino de Angelos Post schließt mit den tiefblickenden Worten: „Das Hochzeitskleid, das ich beschmiert und kaputt gemacht habe, hatte für Larissa schon lange keinen Wert mehr. Dieses wunderschöne Kleid hatte sie schon längst entweiht.“
Der Sänger, der in seinem Leben schon so viele Rückschläge einstecken musste, hat noch einen steinigen Weg vor sich: Ein Weg des einsamen Kampfes gegen öffentliche Vorwürfe, aber auch gegen sich und seine inneren Gefühle. Vor drei Tagen zeigte sich seine ehemalige Freundin Larissa Schmitt bereits mit ihrem neuen Lebensgefährten in der Öffentlichkeit.