Jürgen Milski will „Newtopianer“ retten

Reality-TV

2000 zog Jürgen Milski als einer der ersten in den „Big Brother“-Container. Heute outet er sich als Fan der SAT.1-Reality-Show „Newtopia“ und würde dennoch so einiges anders machen…

Jürgen Milski hält nicht viel von der Einstellung der „Newtopianer“.

Ex-„Big Brother“-Star Jürgen Milski weiß, was es heißt, ein Pionier zu sein. Er selbst zog 2000 in der ersten „Big Brother“-Staffel in den Container und ließ sich 24 Stunden lang von Kameras überwachen. Damals wusste im Vorfeld niemand, wie genau dieses Reality-Format aussehen würde – ähnlich der SAT.1-Sendung „Newtopia“, die seit Februar diesen Jahres läuft. Hier lebt eine Gruppe aus 15 Teilnehmern auf einem abgelegenen Stück Land, um dort ihre ideale, neue Gesellschaft aufzubauen. Bei ihrem einjährigen Experiment werden sie, wie auch bei „Big Brother“, 24 Stunden von Kameras begleitet.

Als Startkapital erhielten die Pioniere 5.000 Euro – die sie, wenn es nach Jürgen Milski geht, nicht effektiv genutzt haben. Deshalb möchte er seinen „Kollegen“ jetzt Hilfestellung leisten – mit einer Schlagerparty. „Ich finde die Idee und das Format ‚Newtopia‘ richtig gut aber mit diesen Kandidaten wird es wie mit der Titanic enden! Dieses Schiff wird untergehen und in diesem Fall sind die Kandidaten der Eisberg!“ schreibt der 51-Jährige auf seiner Facebook-Seite.

Jürgen Milski schickt E-Mail nach „Newtopia“

Wie die BILD erfuhr, hatte sich Jürgen bereits im Vorfeld mit einem Lösungsvorschlag an die „Newtopianer“ gewandt, nachdem ihm die Produktionsfirma der Sendung die Veranstaltung einer Schlagerparty vorgeschlagen hatte, um die Kassen der Teilnehmer ein wenig aufzufüllen. „Was haltet ihr davon, wenn wir gemeinsam eine Veranstaltung auf die Beine stellen, wo durch meine Kontakte namhafte Künstler bei euch auftreten?“ schrieb er in einer E-Mail direkt an die Kandidaten: „Ihr könnt mit den Eintrittsgeldern die Künstler bezahlen (die das sicher zu einer ganz kleinen Gage machen würden wenn ich sie darum bitten würde), die Technik müsste bezahlt werden und den Rest werdet ihr für euer Projekt behalten.“

Doch bis jetzt hat Milski keine Antwort auf seine Mail bekommen. Zur BILD sagte er: „Wenn die nicht 5000 Euro Startkapital gehabt hätten, wären die schon längst verhungert. Es gibt Menschen wie mich, die machen aus Scheiße Geld. Und es gibt Menschen wie die Pioniere, die machen aus Geld Scheiße.“