Helene Fischer in der Kritik: Schlager-Queen singt kontroverses Kinderlied

Neues Album

Helene Fischer hat kürzlich ein Kinderlieder-Album veröffentlicht und trifft damit unerwartet auf Widerstand.

Helene Fischer veröffentlicht Kinderlieder-Album

Helene Fischer (40) hat vor Kurzem zur großen Überraschung ein Album mit Kinderliedern herausgebracht. Unter dem Titel Die schönsten Kinderlieder“ richtet sich das Album an Familien und umfasst traditionelle Melodien wie „Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann“ und „Alle meine Entchen.“

Doch der Song „Aramsamsam“ hat bereits für Diskussionen gesorgt, da Kritiker darin kulturelle Sensibilitäten verletzt sehen.

Experte erklärt Kontroverse um Kinderlied

Das ursprünglich aus Marokko stammende „Aramsamsam“ enthält Lautmalereien und Bewegungen, die von manchen als unpassend empfunden werden. Dr. Nepomuk Riva (47), Musikethnologe, erklärt, dass der Song „Pseudo-Arabisch“ nutze und sogar religiöse Gesten nachahme.

„Diese Verhaltensweise kann als abwertend wahrgenommen werden,“ so Riva. Auf Social-Media-Kanälen wie ZDFkultur wird zudem kritisiert, dass das Lied als „Verballhornung der arabischen Sprache“ wirken könne. 

Ursprünglich als Unschuldslied gedacht, wirft der Song nun kulturelle Fragen auf, die weit über Fischers Intention hinausgehen. Helene Fischer selbst, die stets für Toleranz und Vielfalt eintritt, war sich dieser Kontroverse vermutlich nicht bewusst, als sie die Lieder für ihr Album auswählte.