Michelles Welt war nicht immer ganz heile. „ Ich habe nie auf Friede, Freude, Eierkuchen gemacht“, erzählte sie dem Online-Portal bluewin.ch. Auch wenn ihr Selbstmordversuch und ihre Insolvenzthemen der Vergangenheit angehören, erzählt sie im Interview mit dem Portal, dass die Heile Welt von Künstlerin wie Beatrice Egli oder des „Musikantenstadls“ immer noch nicht ihr Ding ist.
„Jeder muss selbst entscheiden, was er macht. Ich bin kein Fan davon, aber es geht dabei auch um Angebot und Nachfrage“, sagt die Künstlerin über die Musik ihrer Kollegin Beatrice Egli. Auf den schnellen Erfolg der Schlagerprinzessin sei sie nicht neidisch. „Ohne ‚DSDS‘ wäre Egli auch nicht so erfolgreich geworden.“
Überarbeitung des „Musikantenstadls“ ist sinnvoll
Auch mit dem „Musikantenstadl“ kann Tattooträgerin Michelle sich anders als viele Schlagerkollegen nicht identifizieren: „Ich mag hier nichts Schlimmes sagen, alles ist Geschmackssache. Aber die Sendung hat mich schon geprägt. Sagen wir so: Ich habe das mal mitgemacht, aber nochmal müsste ich es nicht haben.“ In den Topf der möglichen Andy Borg-Nachfolger möchte sich Michelle demnach nicht werfen. „Aber es ist gut, wenn das Konzept nun überarbeitet wird.“ Momentan herrsche bei den Sendern noch ein zu konservatives Denken vor.