Ob er möglichst bescheiden wirken wollte oder einen verdeckten Aufruf startete, ihn beim nächsten Firmen-Event zu buchen, bleibt dahingestellt. Fakt ist, dass Michael Wendlers zunächst mal seine Gage öffentlich machte und dann auf weichen Schmusekurs ging.
Nun ist Michael Wendler in alter Form zurück: Draufgängerisch, selbstbewusst und dabei irgendwie ungeschick, um nicht zu sagen peinlich: In knallenger Badehose präsentierte er nun bei Promi Big Brother sich und sein bestes Stück gewohnt offenherzig.
Michael Wender in sexy Badehose
Weiß, kurz, knapp und hauteng. Diese Badehose ist ein echtes Einzelstück. Das dachte sich wohl auch Michael Wendler, als er sie zum Finale der diesjährigen Big Brother-Ausgabe aus seiner sehr umfangreichen Klamottenkiste kramte. Die Reaktionen seiner Mitbewohner reichen jedenfalls von „Oh Gott“ bis „Ich würde diese Badehose nicht tragen.“ Doch Michael Wendler ist überzeugt von sich und seinem Look: „Jetzt trage ich sie erst recht.“ Besonders verwirrend mutet dies an, war er doch Tage zuvor noch seltsam verschlossen, in sich gekehrt und nahezu weich geworden - zum positiven Erstaunen von Fans und Mitbewohnern.
Michael Wendler will nur noch kuscheln
Michael Wendler geht mehr und mehr auf Schmusekurs, zeigt sich seltsam introvertiert. Damit macht er die offensichtlichste persönliche Wandlung im Big Brother-Haus durch. Doch nehmen ihm die Fans das wirklich ab? Die Bewohner jedensfalls loben ihn. Die positiven Bewertungen seiner Mitbewohner rührten ihn sogar fast zu Tränen.
Es scheint, als gehe ihm das Leben im Container langsam aber sicher an die Substanz. So kennt man den polternden 42-jährigen Schlagerstar, der sich gerne mal halbnackt in einer goldenen Badewanne fotografieren lässt und seine Brusthaare offen zur Schau stellt, nicht. Die Laune ist sozusagen im Keller.
„Wenn du massiv über Jahre niedergeschrieben wurdest wie ich, dann hast Du irgendwann einen Schutzpanzer“, erklärt der neuerdings sensible Sänger. „Ich habe früher geschauspielert, heute bin ich echt.“
Vor einigen Tagen zeigte er die ersten Symptome seiner charakterlichen Veränderung, doch so recht glauben konnten ihm die Fans zu diesem Zeitpunkt seinen Kuschelkurs noch nicht, ist doch das TV eine ideale Promotionfläche für den Künstler.
Michael Wendlers Gage: Der Keller-Talk
Er wirkt nervös, knabbert an den Fingernägeln, fummelt an seinem Ohr herum und sieht zunehmend heruntergekommen aus. Das Leben im Container erscheint alles andere als wohltuend für den Schlagerstar Michael Wendler, musste er doch erst vor einigen Nächten aus dem Schlaf gerissen Schäfchen zählen.
Doch Sorgen scheinen sich seine Fans nicht um ihn machen zu müssen, nutzt er die Sendung doch auch noch gezielt für die eigene Promotion. So erklärt er beispielsweise ganz bescheiden, dass es ihm total Spaß mache, aufzutreten und es für ihn „voll wichtig ist, auf der Bühne zu stehen.“ Fast hauchend teilt er weiter mit: „Und wenn Du dann so viel kostest, dann bucht Dich keiner mehr.“
Um es den Mitbewohnern und den Zuschauern noch etwas bildhafter klar zu machen, wie sich seine Gage errechnet, stellte er eine Formel auf: „Ihr könnt ja mal rechnen: 500 Gäste zahlen je 10 Euro Eintritt und das ist viel in der Branche. Das macht 5.000 Euro. In der Szene findest Du niemanden, der für 5.000 Euro auftritt.“
Man müsse dann schon 20 Euro Eintritt nehmen, aber da die keiner zahle, müsse eine Veranstaltung, bei der er auftreten solle, schon doppelt so viele Gäste zählen. „Eine Veranstaltung unter 1.000 Gästen lohnt sich mit mir nicht.“ Damit stellt er selbst klar: Michael Wendler ist unter 10.000 Euro nicht auf die Bühne zu kriegen.
Mit diesem Betrag liege er weit unter dem Durchschnitt, lässt er dann weiter verlauten und verweist auf seine prominenten Kollegen und Kolleginnen. „Bei den großen Topstars“, so berichtet der Sänger aus dem „Big Brother“-Keller „gehen die Gagen schon einmal in den 6-stelligen Betrag. Die Topleute würden wahrscheinlich gar keine Privatveranstaltungen mehr machen. Die suchen sich die Konzerte aus und werden überflutet mit Angeboten.“