Max Färberböck: Helene Fischer ist die Täterin
Im Januar 2016 wird der Hamburg-„Tatort“ mit Helene Fischer im Ersten zu sehen sein, doch noch vor der Ausstrahlung erhält die blonde Schlagersängerin ein weiteres Rollenangebot. Max Färberböck will sie als Böse.
Leyla heißt Helene Fischer in „Der große Schmerz“, dem Hamburger „Tatort“ mit Til Schweiger, der im Januar 2016 ausgestrahlt wird. Es ist nicht die erste TV-Rolle der 30-Jährigen, aber es muss auch nicht die letzte sein: Beim BR-Telepool-Empfang während des Filmfestes München im Alten Hof, gestand Regisseur Max Färberböck seine Schwäche für Helene Fischer.
Zwei mögliche Einsatzgebiete für einen seiner nächsten Filme sähe er in der erfolgreichen Frau: als Schauspielerin und Sängerin. „Ich würde sie sogar das Anfangslied singen lassen“, hieß es gegenüber der Nachrichtenagentur „spot on news“. Für die eventuelle Rolle gibt es nur eine Möglichkeit für Max Färberböck: „Als Täterin“ würde er sie einsetzen. Konkret seien seine Pläne jedoch noch nicht, dafür müsse er sich genauere Gedanken machen.
Färberböck für „Tatort“
Zurzeit arbeitet Max Färberböck an einem BR-„Tatort“ mit den Kommissaren Leitmayr und Batic. Bereits zuvor hatte er mit den Schauspielern Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec zusammengearbeitet und das Drehen als leichtes Unterfangen empfunden.
Färberböck studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film in München und war anschließend für die Constantin Film AG als Lektor tätig. Nachdem er unter Peter Zadek am Hamburger Schauspielhaus als Regieassistent und Dramaturg tätig war und an einer Reihe weiterer Theaterhäusern gearbeitet hatte, begann er, Fernseh- und Kinofilme zu schreiben und zu inszenieren. So stammen unter anderem die ersten beiden Folgen „Bella Block“, der Kinofilm „Aimée und Jaguar“ sowie „Anonyma – Eine Frau in Berlin“ aus seiner Feder.
Helene Fischer als Schauspielerin
Helene Fischer stand für den Hamburger „Tatort“ nicht das erste Mal vor der Kamera. Ihr Schauspieldebüt gab die Schlagersängerin in einer Folge von „Das Traumschiff“. Im Januar 2016 ist sie dann in der „Tatort“-Folge „Der große Schmerz“ in der ARD zu sehen. Die Schweiger-„Tatorte“ waren bisher sehr erfolgreich: Die erste Folge lockte zwölf Millionen, die zweite immerhin noch mehr als zehn Millionen Zuschauer vor die heimischen Fernsehgeräte.