Mark Forster mit „Bauch und Kopf“ am beliebtesten
Gestern präsentierte Stefan Raab den elften „Bundesvision Song Contest“ aus der ÖVB-Arena in Bremen. 16 Interpreten kämpften um den Sieg für ihr Bundesland, doch siegen konnte nur einer – und das war Mark Forster.
Vier Stunden lang kämpften am gestrigen Samstagabend 16 Bundesländer um den Sieg beim „Bundesvision Song Contest“ 2015. 2005 rief Stefan Raab den Gesangswettbewerb ins Leben, seitdem singen bekannte und unbekannte Musiker dort für ihr Bundesland. Am gestrigen Contest nahmen zahlreiche etablierte Künstler teil, unter anderem Yvonne Catterfeld, Mark Forster, Glasperlenspiel und die Band Ewig.
Mark Forster holt Sieg für Rheinland-Pfalz
Als Gewinner des elften „Bundesvision Song Contests“ ging der 31-jährige Mark Forster mit seinem Titel „Bauch und Kopf“ hervor. Er trat für Rheinland-Pfalz an und holte mit 170 Punkten zum ersten Mal den Sieg in dieses Bundesland. Ob der Gesangswettbewerb auch im nächsten Jahr stattfinden wird, ist noch unklar, denn im Juni verkündete Initiator Stefan Raab seinen Rücktritt aus dem Showbusiness. Ist dies jedoch der Fall, wird der „Bundesvision Song Contest“ 2016 in Rheinland-Pfalz ausgetragen.
Den zweiten Platz belegten gestern Abend mit 117 Punkten die Donots für Nordrhein-Westfalen. Sie thematisierten in ihrem Song „Dann ohne mich“ die Fremdenfeindlichkeit und ernteten hierfür viel Applaus. Auf ihrer Facebook-Seite schrieben sie: „Wir treten an für all die großartigen Menschen, die andere Menschen mit offenen Armen und einem Lächeln empfangen. Hilfsbereit, respektvoll, ohne Vorbehalte.“ Drittplatzierte wurde die Erfurter Sängerin Yvonne Catterfeld mit ihrem Song „Lieber so“. Sie stand zum ersten Mal seit mehreren Jahren wieder vor einem Live-Publikum auf der Bühne – die Fans dankten es ihr und wählten sie aufs Treppchen. Den letzten Platz belegte Bayern mit Wunderkynd.
Insgesamt war der letzte „Bundesvision Song Contest“ mit Stefan Raab als Moderator ein voller Erfolg – die Show erreichte einen Marktanteil von 15,2 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen.