Marc Pircher ruft zur „Musikanten-Wok-Meisterschaft“
Bei Stefan Raabs „WOK WM“ war Marc Pircher Stammgast. Nach dem Rückzug des Starmoderators hat sich der Österreicher nun eine Alternative für Wok-Verrückte wie ihn überlegt: Er ruft zur „Musikanten-Wok-Meisterschaft“.
Erst im März 2015 fuhr Marc Pircher mit seinem Team „Österreich“ bei der „TV total WOK WM“ von Stefan Raab den Mannschaftsieg ein. Im Eiskanal ist der Volksmusiker ein Stammgast. Nun, da Stefan Raab seinen Rückzug aus dem TV-Business angekündigt hat, müsste der 37-Jährige eigentlich auf diesen Nervenkitzel verzichten. Doch der Musiker hat eine andere Idee: 2016 plant er eine Hommage an Stefan Raab – mit einer „Musikanten-Wok-Meisterschaft“, die er intern austrägt.
„Musikanten-Wok“ im Eiskanal
„Das ist mir mehr wert als jede Goldene Schallplatte“, witzelt Marc Pircher im Gespräch mit SchlagerPlanet über seine Gold-Medaille bei der „WOK WM“. „Weil Stefan Raab das nicht mehr macht, planen wir eine eigene ‚Musikanten-Wok-Meisterschaft‘. Das findet in Innsbruck statt, Ende Januar 2016. Das mache ich eigentlich nur intern, um seine Idee auszubauen.“
Wie bei Raabs „WOK WM“ soll es bei der Musikanten-Meisterschaft zehn Teams geben, von welchen sich fünf fürs Finale qualifizieren. „Es gibt ein Team rund um mich. Sonst sind die Pfundskerle fix dabei, das ist eine Gruppe aus Tirol. Dann gibt’s die Trenkwalder, die da mitmachen. Ein paar darf ich noch nicht sagen…“, meint Marc Pircher gegenüber SchlagerPlanet.
„Genialer Schachzug“ von Stefan Raab
Auch wenn Marc Pircher das ProSieben-Mastermind Stefan Raab vermissen wird, ist er der Ansicht, dass sein Rückzugszeitpunkt perfekt gewählt wurde. „Aus seiner Sicht ist es ein genialer Schachzug, weil im Moment noch jeder sagt ‚ach schade‘. Wenn man zu lange im Fernsehen ist, sagen die Leute ‚der könnte jetzt auch mal aufhören‘. Diesen Moment hat Stefan Raab noch nicht erreicht, deshalb ist dieser Schachzug genial.“
Der Musiker, der in wenigen Wochen sein neues Album „Leider zu gefährlich“, veröffentlicht, ist sich aber nicht sicher, ob das letzte Wort schon gesprochen ist. „Auf der anderen Seite ist es schade, weil ich seine Sendungen sehr mag. Es würde mich aber nicht wundern, wenn er in zwei, drei Jahren dreimal so stark zurückkommt“, prophezeit der Künstler. Einen Stefan Raab Nachfolger braucht ProSieben, seines Erachtens also noch nicht.