Lena Laval sorgt mit ihrem Debüt-Album „Alles und immer“ schon vor der Veröffentlichung für Furore. Denn die 28-Jährige zeigt sich nicht nur als Selfmade-Powerlady, die gelernte Bankkauffrau hat längst schon bewiesen, dass sie überzeugen kann.
Sie wagt sich ins Haifischbecken
Um sich ganz auf ihren Traum von der Musikkarriere zu konzentrieren, hat sie ihren Beruf aufgegeben. Stattdessen suchte sich die gebürtige Freudenstädterin Investoren aus der Industrie und gründete ihr eigenes Label Lioness Records. Ganz schön tough – wie wir finden! So sammelte Lena Laval eifrig bei Unternehmern ihr Startkapital und wagte den Sprung in die Showbranche, die durchaus einem Haifischbecken gleichen kann.
Diesen sehr eigenen Weg beschritt die im Sternzeichen Skorpion-Geborene auch deshalb, um künstlerisch 100 Prozent ihr eigenes Ding machen zu können und nicht in ihrer gedanklichen Freiheit beschränkt zu werden. Seit Jahren nimmt Lena professionellen Tanz- und Gesangsunterricht. Auch beim Songwriting läuft bei ihr alles auf höchstem Niveau. Ein Grund hierfür war die schicksalshafte Begegnung mit dem bekannten Schlager-Produzenten und Songwriter Oli Nova (schrieb Titel für Andrea Berg, Semino Rossi, Michelle, Maite Kelly und mehr) bei einem Auftritt in Stuttgart. Dieser war von der Wahl-Stuttgarterin so begeistert, dass er ihr neben der Produktion der Songs auch beratend zur Seite stand.
Zwei Sender lehnen ihren Titel ab
Gleich die erste Single „Ich will nur spielen“ zeigt exzellentes Hitpotential. Der Schlagersong im Elektrogewand ist ein pulsierender Discofox mit jeder Menge Sexappeal. Das Video wurde dazu passend und mit großem Aufwand in Las Vegas gedreht. Dabei geht es um ein Paar, das erst einmal nur Spaß haben wollte, wobei er sich am Ende dann doch schwer verliebt, was aber so gar nicht in ihren Plan passt. „Wir beide waren Spieler, aber du hast dich verzockt“, ist die Kernaussage des Titels. Ein Lied, welches Lena in ihrer direkten Art besonders toll findet, ist der Fremdgeh-Titel „Hast du‘s ihr gesagt?“. Dass ausgerechnet dieser von zwei Radiosendern abgelehnt wurde, hat ihr kurzfristig einen kleinen Schock versetzt. Doch Lena lässt sich davon nicht beirren: „Ich denke, mein größtes Talent liegt in der Nahbarkeit, in der Direktheit, dass die Leute wirklich das Gefühl haben, wenn sie bei einem Konzert von mir sind, dass sie mich erlebt haben, ein bisschen was von mir kennengelernt haben. Dass es nicht nur so ist, ich stell jetzt mein Album vor und sing euch die Titel einmal runter, sondern dass es einfach ganz ganz viel von Lena hat.“ Und vielleicht liegt gerade in dem abgelehnten Titel eine Riesenchance. Man denke nur an „Skandal im Sperrbezirk“ von der Spider Murphy Gang. Lena Laval, die kluge und vielseitige Spielerin im Schlagergeschäft, wird die Bühnen rocken.
Lena Lavals Debütalbum „Alles und Immer“ erscheint am Freitag, 27. September.