Die Fantastischen Vier laden Flüchtlinge zu Konzert ein

Hamburg

Nicht nur Til Schweiger, auch die Fantastischen Vier wollen jetzt ein Zeichen gegen Fremdenhass setzen. Zu ihrem Konzert laden sie die Flüchtlinge aus der benachbarten Unterkunft an der Hamburger Trabrennbahn ein.

Die Fantastischen Vier und Til Schweiger setzen ein Zeichen gegen Fremdenhass.

Til Schweiger plant im niedersächsischen Osterode ein Flüchtlingsheim. Seit Wochen setzt sich der Schauspieler und Produzent öffentlich und vehement gegen den Fremdenhass gegenüber Flüchtlingen ein. Um dies realisieren zu können, plane Schweiger die Gründung einer Stiftung, die unter anderem mittels Spenden das Flüchtlingsheim dann finanzieren solle. Dieser Plan und noch vielmehr die strikte Art und Weise, wie Schweiger in den vergangenen Wochen auf diejenigen Menschen reagierte, die seine Meinung nicht zu 100 Prozent vertreten, sind es nun aber auch, die dem Schauspieler selbst einen Strick zu drehen scheinen. Denn auf Til Schweigers Facebook-Seite muss der 51-Jährige vermehrt Anfeindungen entgegentreten, was ihn aber von seinem Ziel und seiner Art und Weise dieses zu erreichen, nicht abzuhalten scheint.

Freier Eintritt zum Konzert als Geste der Nächstenliebe

Mit Til Schweiger ziehen beim Thema Flüchtlinge aber nicht nur weitere Stars wie Jan Josef Liefers, Rea Garvey oder Campino von den Toten Hosen gleich – auch die deutsche Band Die Fantastischen Vier setzt nun ein Zeichen. Die Musiker geben am Samstag ein Konzert im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld. Gemeinsam mit ihrem Konzertveranstalter FKP Scorpio haben sie nun beschlossen die 288 Bewohner eines benachbarten Flüchtlingsheimes zum Konzert einzuladen, wie die Zeitung Die Welt berichtet. Selbstverständlich mit freiem Eintritt. Die Band sei vom Vorschlag des Konzertveranstalters sofort begeistert gewesen, wie dieser berichtet.