Kerstin Ott äußert sich zu Kritik an Playback in Schlagershows
Kerstin Ott und andere Schlagersänger bemühen sich zwar ständig, ihre Fans mit guter Stimmung zu unterhalten, dennoch wird bei großen Schlagerveranstaltungen oft Kritik am Gebrauch von Playback laut. Ein Beispiel hierfür war die „Giovanni Zarrella Show“ im letzten Sommer, bei der das Publikum bereits nach kurzer Zeit vom offensichtlichen Playback genervt war. Die mangelnde Übereinstimmung zwischen Lippenbewegungen und Musik sorgt regelmäßig für Spott in sozialen Netzwerken.
Berichten zufolge wurde Kerstin Ott gefragt, ob sie die Kritik am Einsatz von Playback für gerechtfertigt hält. Sie äußerte Verständnis für den Einsatz dieser Technik und erklärte: „Aus produktionstechnischer Sicht ist es absolut nachvollziehbar, dass wir in den Shows Playback einsetzen. Andernfalls müsste für jeden Künstler ein eigener Soundcheck durchgeführt werden. Zudem würde viel mehr technischer Aufwand erforderlich sein, wenn alles live gesungen würde“.
Kerstin Ott erklärt: Technische Gründe hinter der Verwendung von Playback in Shows
Neben dem Mehraufwand haben die Entscheidungen rund um den Einsatz von Playback auch finanzielle Auswirkungen. Deshalb wird versucht, die Kosten so niedrig wie möglich zu halten. Kerstin Ott erklärt: „Ich weiß mittlerweile, wie das läuft im Fernsehen und kann mich gut darauf einstellen.“ Die Gründe für den Einsatz von Playback sind somit eher praktischer als musikalischer Natur, auch wenn sie manchmal Sängern bei kleinen Pannen helfen können.
Trotz der Kritik, die gelegentlich von den Zuschauern kommt, bewahrt sich Kerstin Ott ihren Optimismus. Um diesen angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage aufrechtzuerhalten, hat die Sängerin ihren Nachrichtenkonsum eingeschränkt. Interessanterweise gesteht Ott, dass sie heute ein Gefühl des Ekels empfindet, wenn sie an ihren ersten Kuss zurückdenkt.