Wenn Schlagerstars unter die Jecken gehen
Von diversen Karnevalspartys sind viele Schlagerhits gar nicht mehr wegzudenken. Doch was machen die Schlagerstars an Karneval privat? Hier erfahrt Ihr, wen Ihr wo in Karnevalsmontur antreffen könntet.
Die fünfte Jahreszeit steuert langsam aber sicher auf ihren Höhepunkt zu: den Rosenmontag. Vor allem im Rheinland wird es Tausende auf die Straßen treiben, wenn die Kamelle fliegen und die vielen bunten Kostüme die Städte zum Farbenmeer werden lassen. Auch viele Schlagerstars schmeißen sich ins jecke Getümmel. Wie Eure Musiklieblinge die verrücktesten Tage des Jahres verbringen, erfahrt Ihr hier.
voXXclub
Die Jungs von voXXclub sind nicht alle gleich karnevalsbegeistert. Das hat einen guten Grund, denn viele der Mitglieder kommen aus Regionen, in denen weder Karneval noch Fastnacht noch Fasching groß gefeiert wird. „Bei Auftritten haben wir immer gemerkt, dass es in Köln richtig gut abgeht. Die haben natürlich auch geile Musik dazu. Also muss man schon zugeben, dass Köln in der Hinsicht einfach die Hochburg ist.“ Für Karneval und Fasching hat die moderne Volksmusikband vor allem in Bayern auch in diesem Jahr Auftritte geplant. Privat verkleiden sich die Jungs auch mal, noch außergewöhnlicher ist jedoch ein Kostüm, das für sie ganz alltäglich ist: „Viele Leute haben erzählt, dass sie sich als voXXclub verkleidet haben. Die haben sich auch die Frisuren machen lassen und die Klamotten nachgemacht.“
Matthias Carras
Matthias Carras, der aus dem hessischen Hinterland stammt, lernte den Karneval erst durch seine Arbeit als Schlagersänger so richtig zu schätzen. Richtig Karneval feiern, kann er dennoch nicht: „Ich habe über die tollen Tage viele Auftritte. Da muss man wirklich bei der Sache sein und darf sich nicht von dem feucht-fröhlichen Treiben der anderen anstecken lassen. Es macht aber großen Spaß.“ Mit der Zeit fanden sich so auch viele besondere Karnevalserinnerungen. Vor allem mit Essen und Boppard am Rhein verbindet er schöne Karnevalserinnerungen. Was närrische Tänze betrifft, bleibt Matthias Carras jedoch bescheiden: „Ich mache zwar Musik zum Abtanzen, bin selbst aber der absolute Nichttänzer.“
Guildo Horn
Mit seinen Orthopädischen Strümpfen rockte Guildo Horn schon oftmals die Bühne am Kölner Tanzbrunnen. Dort findet sich auch eine der liebsten Karnevalsfestlichkeiten des Entertainers: „Ich mag die Karnevalsparty ‚Jeckenklinik am Rhing‘ an Weiberdonnerstag von den Lost Sisters im Tanzbrunnen zu Köln am Rhein.“ In Verkleidung wird man ihn vermutlich nicht antreffen: Seine liebste Verkleidung ist er selbst. Die lustigste seiner Karnevalserinnerungen wirkt auf den ersten Blick gar nicht urkomisch. „Bei einer Büttenrede hat wirklich durchgehend kein Einziger gelacht. In meinem Leben ein bleibender Eindruck.“
Die jungen Zillertaler
Die jungen Zillertaler sind Freunde des Kölner Karnevals. „Den Kölner Rosenmontagsumzug sollte man auch als Österreicher unbedingt mal gesehen haben. Sehr beeindruckend!“ Doch auch in ihrer Heimat Zillertal sind sie mit Begeisterung dabei. „Im Zillertal sind die Umzüge in Fügen und Uderns immer ein riesiges Spektakel.“ Zu diesem Spektakel gehört auch eine gelungene, am besten selbstgemachte, Verkleidung, die manchmal jedoch Spuren hinterlässt. „Wenn am nächsten Tag nach dem Feiern noch ein Rückstand einer Bemalung nicht restlos entfernt ist und man im Spiegel im Geschäft erst bemerkt, dass zum Beispiel die Ohren teilweise noch blau angemalt sind“.
Peter Wackel
Mit „Scheiß drauf…“ wird Peter Wackel auch in diesem Jahr über sämtliche Festmeilen erschallen. Beim Kölner Karneval möchte der Partysänger so viel es geht hautnah dabei sein. „Ich liebe Karneval und ziehe samt Familie und mit mehreren Kostümen im Gepäck jedes Jahr über eine Woche extra nach Köln ins Hotel. Karneval ist ein Muss und ich habe das Vergnügen, dass ich auch im Job Karneval feiern darf und viele unterschiedliche Karnevalspartys besuchen kann.“ Klassiker wie