Im Alter von 87 Jahren verstarb die TV-Legende Joachim „Blacky“ Fuchsberger am Donnerstag in seinem Haus in Grünwald. Neben Schauspielkollegen, wie Jan Josef Liefers, trauern auch Stars der deutschen Unterhaltungsmusik um den großen Leinwandstar. Auf Facebook machen sie ihrem Kummer Luft.
Patrick Lindner in Trauer
Gestern nahm via Facebook Schlagersänger Patrick Linder von dem Schauspiel-Idol Abschied. Er bezeichnete den Fernsehstar als wunderbaren Menschen und bedauert zutiefst dessen Tod. So heißt es auf seiner Facebook-Seite:
„Soeben hat mich die traurige Nachricht erreicht, dass wir von einem wunderbaren Menschen Abschied nehmen müssen, ich habe das Gefühl einen väterlichen Freund verloren zu haben. Lieber Blacky Du bleibst für immer in unseren Herzen. RIP“
Rainhard Fendrich nimmt Abschied
Auch der österreichischer Liedermacher, Moderator und Schauspieler Rainhard Fendrich ist in großer Trauer. Über Facebook teilte er ein Video, in dem Joachim Fuchsberger über sein Buch „Altwerden ist nichts für Feiglinge“ spricht. Darin sagt Blacky „Wer nicht alt werden will, muss eben früh sterben“. Dieser Humor war dem Schauspieler eigen und steht für das, was so viele Menschen an Joachim Fuchsberger geliebt haben. Sein Buch erschien 2011 im Gütersloher Verlagshaus.
Rainahrd Fendrich verabschiedet sich von Blacky mit den Worten: „Ruhe in Frieden, Joachim Fuchsberger.“
Die Legende Joachim Fuchsberger
Fuchsberger wurde 1927 in Stuttgart geboren. Der Spitzname Blacky leitet sich von seiner vorübergehenden Tätigkeit als Bergmann ab, welche er nach seiner Kriegsgefangenschaft ausübte. Anschließend arbeitete Joachim Fuchsberger als Sprecher beim Bayerischen Rundfunk bis er 1953 zum Film wechselte. Bei den Olympischen Spielen 1972 in München war er Stadion-Chefsprecher und saß im Glaskasten vor dem Mikrofon, als die Meldung eines möglichen Terroranschlages einging. Er musste damals die Entscheidung treffen, das Stadion vor dem herannahenden Flugzeug zu evakuieren oder nicht.
Seine Frau Gundula teilte der Tagesschau mit, ihr Mann sei in den vergangenen Wochen in mehreren Kliniken behandelt worden, um danach wieder nach Hause zu kommen: „Die Organe haben nicht mehr mitgemacht. Er war fröhlich. Er dachte, es klappt.“ Joachim Fuchsberger starb am Donnerstag in seinem Haus in Grünwald Meldungen zufolge an Organversagen.