Hugo Strasser ist tot
Nach Max Greger geht auch Hugo Strasser: Die Swing-Legende erlang nach längerer Krankheit dem Blasenkrebs. Erste Bekanntheit erlangte er als Mitglied des Max-Greger-Sextetts.
Die deutsche Jazz-Legende Hugo Strasser ist tot. Wie die dpa mitteilte, starb der Instrumentalist gestern in seiner Wohnung in München. Er wurde 93 Jahre alt. Schon einige Jahre war der Klarinetten-Spieler an Blasenkrebs erkrankt. Im Januar 2016 hatte er noch öffentliche Auftritte im Rollstuhl absolviert, seinen letzten im Februar in Unterhaching bei München. Hugo Strasser spielte er im Max-Greger-Sextett die Klarinette und machte sich so einen Namen in der Jazzszene. Im Jahr 1955 gründete er sein eigenes 16-köpfiges Tanzorchester. Strasser war unter anderem Träger des bayrischen Verdienstordens.
Max Greger jr. hatte den Tod des Musikers gegenüber der dpa bestätigt. Er selbst und sein Vater waren mit dem Jazzmusiker auf der Bühne gestanden. Max Greger sr. war bereits im Alter von 89 Jahren im August 2015 gestorben.