James Lasts tragischer Tod: Seine Frau war an seiner Seite
Bandleader James Last ist am Dienstag verstorben. Nach schwerer Krankheit starb der große deutsche Musiker im Kreis seiner Familie in Florida.
Der deutsche Bandleader James Last ist gestorben. Der Musiker starb am Dienstag im Alter von 86 Jahren in Florida, wie sein Konzertveranstalter Semmel Concerts am Mittwoch in Berlin mitteilte. Nach kurzer, schwerer Krankheit sei Last im Beisein seiner Familie verstorben. Laut Informationen der BILD habe seine Frau Christine den letzten Wunsch ihres Mannes erfüllt. Dazu Bodo Eckmann, der Manager des Sängers zu der Zeitung: „Christine hat in Absprache mit den Kindern die Atem-Maschine abstellen lassen. Vorher musste James künstlich beatmet werden, weil seine Lunge keine Kraft mehr hatte. Außerdem arbeiteten seine Nieren nicht mehr. Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass er sterben würde.“
Nicht nur seine Frau Christine sei in den letzten Minute an seiner Seite gewesen, auch James Lasts Kinder Ron und Caterina wären aus Deutschland nach Florida angereist um Abschied von ihrem Vater zu nehmen.
Eine öffentliche Trauerfeier ist nun für Hamburg geplant, wann diese stattfinden wird ist aber bisher nicht bekannt. Der Leichnam des Musikers soll in die Hansestadt überführt werden, auch der Zeitpunkt der Beisetzung ist bisher nicht bekannt. Viele Jahre lebte James Last in Hamburg, im Anschluss über 30 Jahre in den USA. Last hatte in den vergangenen Jahren immer wieder gesundheitliche Probleme. 2014 musste er nach einer Darmoperation notoperiert werden. Nach seiner Abschiedstournee hätten sich die Nierenwerte des Sängers verschlechtert, am Ende habe auch eine Nierenwäsche nichts geholfen.
Der 1929 in Bremen geborene Hans Last galt als Erfinder des „Happy Party Sound“, mit dem er ab 1965 zwei Jahrzehnte lang große Erfolge feierte. Mit seinem 40-köpfigen Orchester tourte er weltweit durch die großen Hallen und verkaufte Millionen Platten und CDs.
Im April hatte Last das letzte Konzert seiner großen Abschiedstournee vor 4.000 Menschen in der Berliner O2 World gegeben.