Andrea Berg: das Hotel ihres Mannes kämpft ums Überleben

Hotel Sonnenhof: Mann von Andrea Berg rettet Hotel aus Corona-Krise

Corona-Krise

Uli Ferber, der Mann von Andrea Berg, kämpft um den Sonnenhof. Mit einem Konzept-Wechsel will man nun das Hotel retten.

Andrea Berg und ihr Mann Uli Ferber.
Andrea Berg und ihr Mann Uli Ferber.

Hier hat Andrea Berg einst die Liebe und dann auch eine neue Heimat gefunden: Der Sonnenhof in Kleinaspach. In dem Hotel begegneten sich 2003 Andrea und ihr heutiger Ehemann Uli Ferber. Mittlerweile lebt auch Andrea Berg im Hotel ihres Mannes (Hochzeit 2007) und packt an, wo es nur geht. Doch nun berichtet Uli Ferber von großen Problemen rund um sein Hotel und kündigt einen radikalen Schritt an.

Corona stürzt den Sonnenhof in die Krise

Hintergrund ist wenig überraschend die Corona-Krise. Das Hotel-Gewerbe ist dazu quasi zum Nichtstun verdammt. Durch Lockdown und Beherbergungsverbot seien die Übernachtungen im Jahr 2020 um 40 Prozent eingebrochen, berichtet Uli gegenüber der örtlichen „Backnanger Kreiszeitung“. Das mache einen Umsatzausfall von knapp neun Millionen Euro.

Uli Ferber und Sohn Michael: Radikaler Schritt zur Rettung des Sonnenhofs geplant

Harte Zeiten also – zumal der Betreiber nach eigenen Angaben sein Personal nicht kündigen will. Zudem seien die Instandhaltungskosten des Hotels trotz ausbleibender Gäste nicht spürbar gesunken. Und auch die versprochenen Staatshilfen seien bislang nicht in ausreichendem Maße im Sonnenhof angekommen, so Uli Ferber zu dem Blatt.

Dass man das Hotel mit Einlagen aus dem Privatvermögen über Wasser hält, kann dabei kein Dauerzustand sein. Deshalb planen Uli Ferber und sein Sohn Michael nun radikale Schritte.

Das Konzept im Sonnenhof soll geändert werden. Vor der Pandemie mieteten unter der Woche Firmen das Hotel für Veranstaltungen und am Wochenende wurde gefeiert. Doch die Hoteliers glauben dem Bericht nach nicht, dass schon bald wieder Partys auf engem Raum gefeiert werden können. Zudem würden viele Firmen nun auf Online-Meetings umsteigen.

Statt Sonnenhof-Verkauf soll investiert werden

Deshalb stand sogar ein Hotel-Verkauf im Raum, berichtet Uli. Am Ende entschied man sich aber den Betrieb weiterzuführen. Allerdings soll das Konzept im Sonnenhof stark geändert werden: Man wolle den „sanften Tourismus“ in der schönen Region ausbauen und dafür auch in einen neuen Wellness-Bereich investieren. Statt Party und Arbeit also nun Erholungsurlaub in einer malerischen Region in Deutschland. Gerade in Corona-Zeiten mit teilweisen Grenzschließungen sicher keine dumme Idee.

Doch Schlager-Fans müssen keine Angst haben: Ganz will man auf Party auf dem Sonnenhof offenbar nicht verzichten. „Wir werden auch künftig nicht um neun Uhr die Bordsteine hochklappen“, meint Uli Ferber dazu gegenüber der „Backnanger Kreiszeitung“.

Richard Strobl
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