Noch immer steckt die Musik- und Kultur-Branche als Ganzes in einer Art Wartestand, bis die Corona-Maßnahmen wieder Auftritte zulassen. Doch im Falle der Höhner wird nach der Zwangspause wohl nie wieder alles so sein, wie zuvor. Die Kölner Kultband sorgte jetzt mit einer Ankündigung für eine faustdicke Überraschung – und das genau am Tag der Verlängerung des zweiten Corona-Lockdowns.
Höhner mit trauriger Nachricht für viele Fans
Höhner-Mitglied Hannes Schröder hat seinen Ausstieg aus der Band bekannt gegeben. Er war seit 1990 Teil der Gruppe und den Fans von Konzerten vor allem als Bassist und Sänger bekannt. Doch hinter der Bühne zog er auch als Komponist und Arrangeur die Fäden.
Mit ehrlichen Worten meldete sich Hannes nun bei den Höhner-Fans und erklärte seine Entscheidung. Das Anfang vom Ende kam offenbar auch durch die Corona-Zwangspause. In dieser Zeit habe er für vieles Zeit gehabt, was ansonsten oft auf der Strecke geblieben sei, wie etwa Zeit mit Kindern und Enkelkindern zu verbringen. „Dann kam mein Geburtstag und ich habe festgestellt, dass ich im besten Rentenalter bin“, führt Hannes aus. Nach Beratungen mit Familie und Band habe er sich dann entschlossen ab 1. Januar 2021 nicht mehr als Höhner-Musiker mit der Gruppe auf die Bühne zu gehen. Doch jetzt kommt das Wichtige.
Höhner-Zukunft: So geht es jetzt weiter
„Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass ich die Höhner nicht verlasse –so wenig, wie man eine Familie verlässt“, so Hannes. Er werde lediglich nicht mehr auf die Bühne gehen, aber dennoch weiter hinter den Kulissen mitarbeiten. Die Corona-Pause sei jetzt der ideale Zeitpunkt, um einen jüngeren Musiker für die Konzerte einzulernen, so Hannes weiter.
Die Fans reagieren sehr verständnisvoll auf die Nachricht. Zwar sind sie natürlich traurig über den Entschluss, meinen jedoch etwa in den Kommentaren: „Ich bin echt traurig. Ich mag Deine Stimme so gerne und werde Dich bei den Höhnern sehr vermissen. Aber irgendwann hat ja jeder mal verdient in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen“.
Dem kann man sich nur anschließen. Wir wünschen Hannes und den Höhnern nur das Beste für die Zukunft.