Knapp sechs Wochen ist es her, dass Peter Werner und Janus Fröhlich nach 43 Jahren die Kultband Höhner verlassen haben. Mit dieser personellen Änderung verließen die letzten Gründungsmitglieder die Verfechter der Kölner Lebensfreude. Die Verjüngung sollte der Combo die Möglichkeit geben, das Projekt Höhner weiterhin über Generationen hinweg weiterzuführen. Mit Schlagzeuger Wolf Simon und Keyboarder Micki Schläger sind nun Nachfolger für die Höhner-Urgesteine gefunden. Zwischen mehr als 100 Bewerbern hatte die Gruppe um Henning Krautmacher sich entschieden.
„Die neuen Musiker sollen schon deutlich jünger sein“, meinte Henning Krautmacher, „dürfen uns andererseits aber nicht zu alt aussehen lassen“, fügte Hannes Schöner im April gegenüber SchlagerPlanet hinzu. Wolf Simon ist 53 und Gründungsmitglied der Klaus Lage Band. Und auch den Ur-Höhnern ist er kein Unbekannter, denn schon bei über 100 Auftritten vertrat er Janus Fröhlich. Auch mit dem 46-Jährigen Micki Schläger kommt ein bekanntes Gesicht hinzu: Er war bereits musikalischer Leiter der Ute-Freudenberg-Band.
„Zu uns stoßen mit den beiden neuen Band-Mitgliedern zwei Musiker aus der absoluten Champions League“, freut sich Henning Krautmacher. Und Hannes Schöner ergänzt: „Mit Micki und Wolf haben wir zudem zwei sympathische Persönlichkeiten an Bord, die uns mit Sicherheit sehr schnell wunderbar ergänzen!“ Janus Fröhlich und Peter Werner bleiben der Rheinländer Kultband im Übrigen erhalten: Der Weggang der zwei Gründungsmitglieder wird sich vor allem bei der Bühnenshow niederschlagen, für Höhner-Projekte wie die „Rock’n’Roncalli Show“ oder ein geplantes Musical werden die Mitglieder, die mehr als vier Jahrzehnte Höhner-Geschichte schrieben, weiterhin verbunden bleiben.
„Wir würden uns wünschen, dass es die nächsten zwei Generationen noch genauso funktioniert. Das ist im Prinzip auch das Ziel auf das wir alle hinarbeiten, dass wir wenn wir 85 sind noch an dem Krückstock in die Philharmonie gehen und die Höhner sehen können!“, meinte Hannes Schöner im April über das Generationen-Projekt „Höhner“.