Herbert Grönemeyer – verklagt für Prügelattacke!

Herbert Grönemeyer kassiert Anzeige wegen Körperverletzung

Körperverletzung!

Nachdem Herbert Grönemeyer im Dezember auf zwei Paparazzi losgegangen war, gab es die kuriosesten Stellungnahmen zum Thema. Nun ziehen die Pressefotografen die Konsequenz und verklagen den Sänger.

Herbert Grönemeyer Anzeige Körperverletzung
Nun verklagten die Papparazzi Herbert Grönemeyer.

Eine Anzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung sowie eine Klage auf Schmerzensgeld seien nun das Resultat von Herbert Grönemeyers Wut-Ausbruch am Köln-Bonner Flughafen im Dezember 2014. Die vermöbelten Pressefotografen haben nun, laut Focus, Anklage gegen den Sänger erhoben.

Paparazzi-Anwalt gibt Auskunft

Bereits am Donnerstag berichtete Stefan Peveling, Anwalt der beiden betroffenen Pressefotografen, über die eingereichte Klage bei der Staatsanwaltschaft Köln. Atteste und Fotografien seien der Anzeige beigefügt worden, wie Focus berichtet. Außerdem ist das Video, dass die Prügelattacke von Herbert Grönemeyer gegenüber den Fotografen zeigt, in der Akte enthalten.

Meine Mandanten müssen sich von Herrn Grönemeyer nicht schlagen und beleidigen lassen, zuletzt mit der Bezeichnung ,Schmeißfliegen-Fotografen‘, nur weil ihm ihr Broterwerb nicht passt. Herr Grönemeyer will es hier offenbar auf eine presserechtliche Auseinandersetzung ankommen lassen“, erklärte Stefan Peveling gegenüber Focus.

Die Aussage der Gegenpartei lautete noch vor wenigen Tagen widersprüchlich. Grönemeyer habe lediglich versucht, die Fotografen wegzudrängen, so der Anwalt des Sängers damals. Außerdem habe Herbert Grönemeyer mit einem Anschlag gerechnet. „Ich bin in eine Falle gegangen“, lautete die Verteidigung des Sängers gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Aber, wenn es um seine Familie ging, dann werde er zum Tier, führte Grönemeyer weiter aus.

Einigung steht noch aus

Herbert Grönemeyers Anwalt Schertz glaube nicht an die Wahrheit, der vorgelegten Beweisstücke, so die Süddeutsche Zeitung. Die Verletzungen der Fotografen seien nicht echt, denn das sei „aufgrund der tatsächlichen Abläufe sicher auszuschließen“. Somit sei Herbert Grönemeyer auch nicht bereit zu einer Entschuldigung oder irgendeiner Zahlung von Schmerzensgeld.

Gerda Naumann
Lade weitere Inhalte ...