Helene Fischer: Uni-Professor warnt uns vor ihren Schlager-Hits
Wer Schlager hört kann sich nicht konzentrieren. Deshalb warnt ein Uni-Professor aus Zürich jetzt vor den Hits von Helene Fischer.
Dass Gelehrte und Universitäts-Professoren vom Schlager in etwa so angetan sind, wie „Darth Vader“ vom Jedi-Ritter „Obi-Wan Kenobi“ bei „Starwars“ ist uns Schlager-Fans ja nun hinlänglich bekannt. Jetzt hat der Neuropsychologe Lutz Jäncke, Professor an der Universität Zürich, erforscht, wie Musik auf unser Gehrin wirkt und er warnt uns vor den Liedern von Helene Fischer („Achterbahn“).
Also spürt ihr das? Kopf- statt Herzbeben, wenn wir beispielsweise bei der Arbeit oder zu Hause am Schreibtisch Helene Fischer, Andrea Berg, Andreas Gabalier oder etwa Matthias Reim, Maite Kelly und Roland Kaiser hören?
„Alle Lieder, die in uns Gefühle, Erinnerungen oder Ablehnung auslösen", seien eine schlechte Wahl für die Konzentration. „Niemand könnte eine mathematische Formel entwickeln, während Helene Fischer läuft “, sagt Prof. Lutz Jäncke im Interview mit der ZEIT. Die angesehene Wochenzeitung hat den Uni-Experten zum Thema Musikhören beim Arbeiten befragt („Atemlos durch den Job“).
Helene Fischer lenkt uns ab
Der Psychologe sagt, das liegt daran, dass die einen, ihre Fans, sich an das letzte Konzert erinnern, während alle anderen den Schlagerstar vor sich sehen und genervt sein würden. In beiden Fällen hat das Gehirn keine Chance, sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Fast automatisch richtet sich die Aufmerksamkeit auf das ausgelöste Gefühl oder die Erinnerung, die in diesem Moment viel attraktiver ist als alles andere.
Wenn man Musik beim Arbeiten hört, dann sollte sie leise, harmonisch und vorhersehbar sein, um das Gehirn möglichst wenig zu beanspruchen. Meint er etwa Ballermann-Songs a la Ingo ohne Flamingo mit „Saufen – morgens, mittags, abends“? Da wird unser Gehrin ganz sicher nicht allzu sehr beansprucht.
Was macht unser Gehirn atemlos?
Aber was passiert, wenn wir emotionale Schlager von Helene Fischer hören wirklich in unserem Gehrin. Für Professor Lutz Jäncke wird bei Helene Fischer Songs in unserem Gehirn zum Beispiel die Akustik mit dem optischen Bild des Schlagerstars verbunden. Außerdem mit Emotionen und Erinnerungen. Manchem läuft vor Glück ein Schauer über den Rücken, weil das Lustzentrum aktiviert wird. Andere empfinden Ekel, der vom Mandelkern, dem Angstzentrum des Gehirns, ausgeht.
Na ja, nun braucht ein Super-Star wie Helene Fischer, die in den neuropsychologischen Forschungen des Züricher Professors ganz sicher nur ein Platzhalter für alle Schlager-Stars und ihre Musik ist, keine Selbstverteidigungs- und Rechtfertigungsimpulse.
Aber es sei auch gesagt, dass wir beim Texten dieses Artikels Helene Fischers Album „Farbenspiel“ ganz ganz laut gehört haben…
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