Freddy Quinn war in den 1950er und 1960er Jahren der Schlager-Superstar schlechthin. Mit seinen Liedern wie „La Paloma“, „Die Gitarre und das Meer“, „Junge, komm bald wieder“ und vor allem „Heimweh“ war er überall präsent, ob im Radio, Fernsehen oder in den damals allpräsenten Jukeboxen. Nach dem Tod seiner Lebensgefährtin Lilli Blessmann im Jahr 2008 zog sich Freddy Quinn aus dem öffentlichen Leben zurück. Mit seiner neuen Partnerin Rosi genießt er den Ruhestand. Nach über 10 Jahren gab der mittlerweile 87-Jährige „Bild“ ein ausführliches Interview, welches das Boulevardblatt in mehreren Teilen veröffentlicht.
Freddy Quinn über Helene Fischer und Florian Silbereisen
Was hält Freddy Quinn von Helene Fischer und Florian Silbereisen, zwei der größten Stars der Schlagerbranche, fragt das Blatt? Die Antwort zu Helene Fischer fällt deftig aus: „Die kenne ich gar nicht richtig. Interessiert mich nicht.“ Das meiste im Fernsehen ertrage er nicht. Als Beispiel nennt er den „Fernsehgarten“, in dem ihm zu viel mit Playback gearbeitet werde.
Fan von Guido Maria Kretschmer
Auch Florian Silbereisen kommt bei Freddy Quinn nicht gut weg, besonders als neuer Kapitän auf dem „ZDF-Traumschiff“: „Als ,Traumschiffkapitän‘ ist er die Fehlbesetzung überhaupt. Da muss ein richtiger Kerl hin! Er kann in der Bord-Gastronomie servieren. Sonst nix!“ Dem über die derzeitige Unterhaltungslandschaft grantelnden Freddy Quinn hält seine Partnerin Rosi aber auch ein paar positive Beispiele entgegen. So schätze Quinn die Krankenhaus-Serie „In aller Freundschaft“ sowie Guido Maria Kretschmars „Shoppig Queen“.
Wenn Freddy Quinn Aufnahmen von sich selbst sehe, schimpfe er auch, erklärt Rosi versöhnlich. Und Quinn ergänzt: „Weil ich handwerkliche Fehler finde.“