Am Donnerstagabend präsentierte Schlagerqueen Helene Fischer zum vierten Mal ihre „Helene Fischer Show“ im ZDF. In den vergangenen Jahren schalteten pünktlich zum 1. Weihnachtsfeiertag regelmäßig rund fünf Millionen Zuschauer ein. In diesem Jahr kann die 30-Jährige sogar einen noch größeren Quotenerfolg verbuchen: Ganze 6,56 Millionen Zuschauer sahen knapp drei Stunden dabei zu, wie sie gemeinsam mit deutschen und internationalen Stars auf der Bühne performte. Damit schaffte sie es mit einem Marktanteil von 21,4 Prozent die Jahre zuvor nochmals zu toppen!
Und auch das junge Publikum bekam Helene Fischer vor die Bildschirme: In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen erreichte die Show Werte von 1,69 Millionen Zuschauer - ein riesiger Erfolg für das ZDF und die „Helene Fischer Show“. Mit dieser Traumquote toppte sich Helene Fischer nicht nur selbst, sie schaffte damit auch den Tagessieg und ließ sogar die „Tagesschau“ in der ARD hinter sich.
Helene Fischer: Heino und Stefan Mross gratulieren
Von Andreas Bourani, Peter Maffay und Queen über Take That und Jonas Kaufmann bis hin zum legendären letzten Auftritt des kürzlich verstorbenen Udo Jürgens - Helene Fischer hatte sie alle in ihrer Weihnachtsshow. Doch die Schlagersängerin kann sich damit nicht nur selbst auf die Schulter klopfen, sie erntet auch jede Menge Anerkennung ihrer Kollegen. So schrieb zum Beispiel Neu-Rocker und Kultsänger Heino auf seiner Facebook-Seite am Freitag: „Den ersten Weihnachtstag hat mir gestern Helene Fischer mit ihrer sensationellen Show versüßt. Großes Kompliment, liebe Helene!“
Und auch „Immer wieder sonntags“-Moderator Stefan Mross hatte anerkennende Worte für seine Kollegin übrig: „Es ist Wahnsinn, wie über die HELENE FISCHER SHOW diskutiert wird. Mein Fazit: eine Ausnahmekünstlerin in der Neuzeit des deutschen Schlagers. Helene wird Udo Jürgens Amt sehr gut vertreten und mir kam es so vor, als hätte er ihr bei der Show sein Zepter überreicht. Es war schon ein Gänsehautmoment und bleibt unvergessen. Dieser Moment, diese Blicke werden in die Deutsche Musikgeschichte eingehen. Ob Helene jetzt zu viel mitgewirkt hat, ob es zu viel englische Musik war, zu wenig weihnachtlich, ob die Show zu unpersönlich war usw. Das alles ist Geschmacksache und man kann es wirklich nicht allen recht machen, das weiß ich selbst nur zu gut.“
2014 war eines der erfolgreichsten Jahre für Helene Fischer. Dass Erfolg auch Missgunst mit sich bringt, das musste sie in diesem Jahr aber ebenfalls erfahren. Von der Omnipräsenz der Helene Fischer war oft die Rede - ihren Hit „Atemlos“, den sie schon 2013 veröffentlichte, wollten viele nicht mehr hören. Stefan Mross steht da voll hinter seiner Kollegin: „Leider muss man sich in Deutschland teilweise für Erfolg entschuldigen. Neid ist eine schlimme Krankheit.“
Dass Helene mit diesem „Neid“ aber sehr gut umgehen kann, das bewies sie unter anderem in ihrer „Helene Fischer Show“. Dort nahm sie sich mit „Atemlos“ selbst aufs Korn und verkündete: „Einige sind schon ein wenig genervt von diesem Song, deswegen gibt es ihn heute in 14 verschiedenen Varianten.“
Die Quoten sowie ihre Kollegen geben der Sängerin in jedem Fall recht - Helene Fischer hat 2014 augenscheinlich alles richtig gemacht.