Seitdem Helene Fischer ihren Song „Atemlos durch die Nacht“ im Jahr 2013 veröffentlicht hat, hat das Lied so gut wie jeden Rekord in der deutschen Musik-Historie gebrochen. Der Song machte sie zur Schlager-Königin und entstaubte das Genre auch in der Wahrnehmung der breiten Öffentlichkeit nachhaltig. Klar, dass Helene mit dem Lied einen Chart-Rekord nach dem anderen knackte. Doch jetzt ist sie in einer neuen Wertung auf Rang 2 verwiesen worden.
Helene Fischer muss sich hinten anstellen
Die Gema, also die Organisation, die die Urheberrechte der Musiker überwacht, hat nun ihre Bestseller-Charts für das Jahr 2019 veröffentlicht. Ja jetzt – im Dezember 2020. Und da darf Helene Fischers „Atemlos“ natürlich auch sechs Jahre nach der Veröffentlichung nicht fehlen.
Betroffen ist die Kategorie „Live-Aufführungen in der Unterhaltungsmusik“. Hier landet Helene allerdings nicht auf Rang 1, sondern nur auf dem zweiten Platz – hinter: Andreas Gabalier. Der Österreicher wurde mit seinem „Hulapalu“ am häufigsten bei Live-Veranstaltungen gespielt. Und auch Rang drei gehört Gabalier – mit seinem „I sing a Liad für di“.
Die kompletten Platzierungen der Top 10 in der Kategorie „Live-Aufführungen in der Unterhaltungsmusik“:
- Andreas Gabalier – „Hulapalu“
- Helene Fischer – „Atemlos durch die Nacht“
- Andreas Gabalier – „I sing a Liad für di“
- AC/DC – „Highway to Hell“
- Neil Leslie Diamond – „Sweet Caroline“
- Reinhard Mey – „Über den Wolken“
- Norbert Gälle – „Böhmischer Traum“
- Cindy Lauper – „Time after Time“
- Leonhard Cohen – „Halleluja“
- Die Toten Hosen – „Tage wie diese“
In den anderen Kategorien der Gema dominieren einerseits englischsprachige Titel aber auch Rammstein. Kaum ein Feld ist zu finden, in dem die Rocker nicht weit vorne mitspielen. So etwa auch in der Kategorie der am häufigsten heruntergeladenen Songs von Download-Portalen. Hier ist „Deutschland“ auf Platz 1 und der ebenfalls von Rammstein stammende Song „Ausländer“ auf Rand 3. Über Platz 2 darf sich Sarah Connor mit „Vincent“ und über Rang 4 Kerstin Ott mit „Regenbogenfarben“ freuen.
