Wird Helene Fischer nun nicht mehr nur von Paparazzi, sondern auch von der deutschen Polizei gesucht? Eigentlich nicht, zumindest hat die Schlager-Königin nichts verbrochen. Dennoch nutzten offenbar etliche Polizisten ihren Beamten-Status, um an Informationen über Helene Fischer zu kommen und das wohl nur aus privaten Gründen.
Helene Fischer im Visier von Polizisten - wohl aus privaten Gründen
Das legt nun die Aussage des hessischen Landespolizeipräsidenten Udo Münch nahe. Dieser berichtete über die gestiegene Zahl von Personenabfragen durch Polizisten, bei denen der Verdacht auf Missbrauch bestehe. Heißt, die nicht wirklich notwendig sind, sondern zu privaten Zwecken genutzt werden. Als Beispiel berichtete Münch eben vom Fall Helene Fischer: „Wir hatten einmal einen Event – Helene Fischer in Frankfurt. Da ist Helene Fischer 83 Mal in der Nacht abgefragt worden“, wird Münch von „fr.de“ zitiert. Weiter meinte er: „Es ist wohl relativ unwahrscheinlich, dass Frau Fischer dort 83 Mal kontrolliert worden ist“.
Zur Erklärung: Die Polizei checkt bei Kontrollen mit einer Personenabfrage, ob etwa ein Haftbefehl gegen die kontrollierte Person vorliegt. Allerdings dürfen Polizisten das System und die darin hinterlegten Daten nicht für private Interessen nutzen. Da die Zahl der vermuteten Missbrauchsfälle gestiegen ist, hat die hessische Polizei nun Zufallskontrollen im System eingeführt.
Mittlerweile steht der nächste Termin für Helene Fischer: Die Tickets für die Helene-Fischer-Show gehen in den Verkauf.