Das Leben eines Berufsmusikers hat seine Tücken: Lampenfieber, anstrengende Touren oder überlastete Stimmbänder. Vor allem in der winterlichen Zeit tritt ein weiterer unliebsamer Gast auf den Plan: Die Erkältung. Hals und Rachen greift sie an und nimmt dem Sänger womöglich sein Wichtigstes – die Stimme. Dass dies bei wochenlangen Tourneen, Aufnahmen im Studio und wichtigen TV-Interviews fatal sein kann, liegt auf der Hand. Was tun damit die Stimme in Form bleibt? Dazu hat der Klambt-Verlag mit Musiker Heino gesprochen.
Als baldiger „Deutschland sucht den Superstar“-Juror und Weltuntergangsbeschwörer ist Heino momentan in aller Munde. Da darf die Stimme nicht versagen. Doch auch für andere Musiker und seine baldigen „DSDS“-Schützlinge könnten die Tipps von Heino von Bedeutung sein.
Schweigen ist Gold
Dass seine Stimme sein ganzes Kapital ist, ist dem Musiker nach fast 50 Jahren im Showbusiness bekannt. Jedoch wirkt sein erster Tipp in Anbetracht seiner momentanen Präsenz sehr verwunderlich. „Permanentes Sprechen strapaziert die Stimmbänder. Also, wann immer es geht: Auch mal schweigen. Und dann auch nicht flüstern, das strapaziert die Stimmbänder zusätzlich. Lieber so wenig wie möglich sprechen, aber in normaler Lautstärke.“ Vor allem wenn abends große Auftritte anstehen, zeigt sich Heino bezüglich seiner Sprache enthaltsam.
Worte und Töne brauchen Zeit
Wenn Heino jedoch trotzdem Redebedarf hat, spricht er Worte mit Bedacht. „Sich beim Sprechen Zeit zu nehmen, damit sich die Stimme nicht überschlägt. Man sollte sich immer mal wieder eine Pause gönnen und dann tief Luft holen.“ Beim Singen achtet er darauf, dass er seinen Mund immer weit öffnet und er sich die Zeit nimmt, seine Tonlage zu finden. „Bei meinen Stimmübungen ist es sehr wichtig, dass ich entspannt und locker bin. Da muss ich ganz ungestört sein, um meine richtige Tonlage zu finden.“ Ansonsten lautet bei Heino „Üben“ die Devise – „Das werde ich auch den jungen Kandidaten bei ‚DSDS‘ sagen, wo ich ja nun bald in der Jury sitze.“
Vorsorglich checken
Doch nicht alles kann Heino mit sich und seiner Stimme selbst ausmachen. Einmal jährlich konsultiert er einen Fachmann, um bezüglich seiner Stimmbänder nichts dem Zufall zu überlassen. „Ich will Zysten, Knötchen und ähnliche Veränderungen im Stimmapparat ausschließen.“ Und auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist dem ehemaligem Volksmusiker heilig: „Gut für die Stimme ist auch warmer Früchtetee oder eine heiße Zitrone mit Honig. Auch Kräutertee mit schützenden Wirkstoffen wie Salbei ist gut geeignet. Wer viel trinkt, bewahrt die Schleimhäute besser vor Infektionen.“ Für die Gesundheit mutiert der 76-Jährige zur Teetante und verzichtet bei akuten Beschwerden auf Kaffee und Alkohol.
Und wenn dann doch, trotz der ausdauernden Vorsorge, eine Erkältung Heinos Hals und Stimmbänder belegt, greift er bei akuten Beschwerden in seinen Arzneischrank: „Ich schwöre auf meine GeloRevoice Halstabletten. Die sind lecker, schmecken nach Kirsch-Menthol und schützen meine Mund- und Rachenschleimhaut. Beschwerden wie Heiserkeit, Husten oder Halskratzen bekomme ich mit den Lutschtabletten bestens in den Griff.“ Bereits vor der Ausstrahlung der nächsten „DSDS“-Staffel positioniert sich Heino somit als gesundheitlicher Freund und Helfer.