Heinos 5-Punkte-Plan zur Rettung des „Stadls“

Tipps vom Profi

Die „Stadlshow“ steht kurz nach der Premiere schon wieder vor ihrem Ende. Warum waren die Einschaltquoten so schlecht und warum wird das neue Format nicht akzeptiert? Heino glaubt die Antworten zu haben.

Heino über den Misserfolg der „Stadlshow“.

Der Start der neuen „Stadlshow“ am Samstag war für die Sendeverantwortlichen ein Reinfall: Mit 2,46 Millionen Zuschauern schalteten weniger Leute ein als zu den schlechtesten Zeiten von Andy Borg. Was nun her muss, ist ein Krisenmanagement und ein Plan für die Zukunft des „Stadls“, denn weder die Verjüngungskur hatte den gewünschten Erfolg, noch die Quoten erreichten alte Erfolgswerte. Laut BILD-Informationen treffen sich die Programmverantwortlichen der Sender ARD, ORF und SRF noch in dieser Woche, um die Zukunft der Sendung zu besprechen. Eine Sprecherin vom BR räumte laut Medienberichten mittlerweile ein: „Die Sendung in ihrer bisherigen Form stand vor dem Aus, ohne die Veränderung wäre sie abgesetzt worden.“

Heino weiß Rat

Gegenüber BILD äußerte sich nun Heino, einer der Volksmusikstars der ersten Stunde, zur neuen „Stadlshow“ und warum die Quoten nicht den gewünschten Aufschwung feierten. Laut Heino läge es unter anderem am Moderatoren-Duo: „Ich fand es eigentlich keine schlechte Idee, den Andy Borg mal auszutauschen und die Moderation einen anderen machen zu lassen. Aber das muss natürlich jemand sein, der glaubwürdig ist und der zu 100 Prozent für die Volksmusik steht. Ich fände es gut, wenn Hansi Hinterseer den Stadl moderieren würde. Der spricht die Sprache des Publikums, den lieben die Leute. Alexander Mazza hatte vorher nie etwas mit dieser Musik zu tun, und das merkt man ihm leider an.“

Zurück zu den Wurzeln

Auch den Namen der Sendung hätte man seiner Meinung nach nicht ändern dürfen, da der „Musikantenstadl“ sich als Marke unverkennbar über die Jahre etabliert hatte. Neben der Namensänderung hält Heino auch nicht viel von der neuen Kulisse. Diese sei zu Zeiten von Karl Moik viel passender und einladender gewesen. Was dem „Stadl“ allerdings vor allem gefehlt habe sind Stars, die solch eine Premiere nun mal brauche: „Es waren zu viele unbekannte Sänger und Gruppen im Stadl. Wenn man eine Sendung neu startet, dann müssen große Namen her, die für die Szene stehen. Wo waren Andreas Gabalier, Stefan Mross oder Judith & Mel in der Show? Die haben im Stadl immer gut funktioniert und die Massen begeistert.“ Mit all diesen Neuerungen hätten die Sendeverantwortlichen eines vergessen: die älteren Zuschauer, die eben das Stammpublikum des „Stadls“ ausmachen. Die schlechten Quoten sind für Heino die logische Konsequenz daraus.