Walter Widemaier, Produzent der Kastelruther Spatzen, scheint mit seinen Vorwürfen gegen die Kastelruther Spatzen eine Lawine losgetreten zu haben (SchlagerPlanet berichtete). Nun wird auch Schlagerikone Hansi Hinterseer vorgeworfen, bei seinen Auftritten zu schummeln. So behauptet Profi-Schlagezuger Max Kinker im Interview mit der Allgäuer Zeitung, dass selbst die angeblichen Live-Auftritte des Sängers Vollplayback seien.
Max Kinker ist selbst Studiomusiker und kennt die Allgäuer Musikszene wie kaum ein anderer. Gegenüber der Allgäuer Zeitung sagt er: „Wenn Hansi Hinterseer auf der Bühne steht, tut er nur so als ob er singen würde. Was die Zuschauer hören, wurde vorher aufgenommen.“
Was den Skandal um die Kastelruther Spatzen angeht, beschwichtigt er hingegen. Es sei durchaus gängige Praxis, dass Bands für Studioaufnahmen auf externe Musiker zurückgreifen. Dies werde seit Jahrzehnten so gehandhabt und das nicht nur bei den Kastelruther Spatzen, so Kinker.
Was an den Vorwürfen gegen Hansi Hinterseer dran ist, lässt sich bisher noch nicht sagen. Wer sich selbst von den Gesangsqualitäten des Volksmusikers überzeugen will, bekommt ab dem 27. November die Chance dazu. Dann beginnt seine Tour „Hansi Hinterseer & das Tiroler Echo“ in Landshut. Tickets gibt es hier.