"Bergdoktor" Hans Sigl: Starke Kritik an Moderatorin in der "NDR Talk Show"
In der „NDR Talk Show“ sprach „Bergdoktor“-Star Hans Sigl über das Staffelfinale der 18. Staffel – doch eine Formulierung der Moderatorin Bettina Tietjen sorgte für Irritationen. Sigl ließ das nicht unkommentiert und nutzte die Gelegenheit für eine wichtige Klarstellung.
Hans Sigl reagiert auf fragwürdige Wortwahl
Während des Gesprächs wollte Bettina Tietjen wissen, ob es ihn überrascht habe, dass seine Rolle Dr. Martin Gruber nach all den Jahren doch noch heiratet. Doch eine andere Frage zog mehr Aufmerksamkeit auf sich: Die Moderatorin fragte, wie viele Frauen der „Bergdoktor“ in den vergangenen Jahren „verschlissen“ habe.
Hans Sigl fand diese Wortwahl unangemessen und korrigierte sie direkt in der Sendung. Er betonte, dass seine Figur nie Frauen „verschlissen“ habe, sondern in treuen Beziehungen gewesen sei. Ihm sei es wichtig, dass solche Begriffe reflektiert werden, da Sprache einen entscheidenden Einfluss darauf habe, wie wir über Menschen sprechen.
Sigl erklärt seine Reaktion auf Instagram
Am Tag nach der Sendung nahm Sigl auf Instagram noch einmal Stellung. Er stellte klar, dass er die Frage nicht als negativ empfunden habe, aber die Gelegenheit nutzen wollte, um auf problematische Begriffe hinzuweisen.
Er betonte, dass manche Wörter veraltet und aus der Zeit gefallen seien und eine bewusstere Wortwahl notwendig sei. Besonders anlässlich des Weltfrauentags äußerte er sich kritisch darüber, dass dieser Tag überhaupt noch nötig sei: „Es ist beschämend, dass eine Gesellschaft diesen Tag ‚feiern‘ muss, weil es eigentlich selbstverständlich sein sollte.“
Mit seiner Stellungnahme setzte Sigl ein klares Zeichen für mehr Sensibilität in der Sprache – eine Debatte, die weit über das Fernsehen hinausgeht.