Solidaritätskonzert für Flüchtlinge abgesagt

Aus technischen Gründen

Udo Lindenberg, Herbert Grönemeyer und weitere Stars wollten mit einem Konzert für Solidarität gegenüber Flüchtlingen eintreten. Doch aus dem in Berlin geplanten Event wird nun doch nichts…

Peter Maffay und Udo Lindenberg hätten eigentlich in Berlin auftreten sollen.

Eigentlich wollten Udo Lindenberg, Peter Maffay und Herbert Grönemeyer neben anderen Künstlern am 04. Oktober in Berlin ein Solidaritätskonzert für Flüchtlinge geben – doch daraus wird nun nichts, wie der Veranstalter am Montag bekanntgab. Für die kurzfristig geplante Veranstaltung sollte die Technik von den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit, die einen Tag zuvor stattfindet, genutzt wurden. Dies sei nun aber technisch nicht möglich, so die Erklärung für die Absage. Der zeitliche Abstand sei einfach zu kurz, um das Event umsetzen zu können. „Leider sehen wir uns zu diesem Schritt gezwungen. Unter den gegebenen technischen Bedingungen lässt sich eine Konzertproduktion dieser Größenordnung nicht sicher durchführen“, so Dirk Becker, Geschäftsführer von Becker Entertainment.

Die Fantastischen Vier sowie die Toten Hosen seien neben Udo Lindenberg, Peter Maffay und Herbert Grönemeyer wohl auch bereits angefragt worden. Sie luden bereits Ende August 288 Flüchtlinge zu ihrem Konzert im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld ein. An der Botschaft, die die Künstler mit solchen Aktionen wie eben der Einladung nach Hamburg oder dem Konzert in Berlin, vermitteln wollen, habe sich natürlich trotz Absage nichts geändert: Menschen, die vor Krieg, Verfolgung, Folter und Tod Schutz suchen, hätten Solidarität verdient.