Nächster Halt: Frank Zander
Die Berliner dürfen sich im Nahverkehr seit neuestem über Frank Zander freuen. Auch andere Prominente leihen der Sprechansage der Berliner Verkehrsgesellschaft nun ihre Stimme.
„Nächster Halt Klosterstraße“: Wer in Berlin diese Worte vernimmt, vernimmt sie in der bekannten Stimme von Frank Zander. Mit diesem Satz gab er den Startschuss einer besonderen Aktion des Radio Berlin und der Berliner Verkehrsgesellschaft. Unter dem Motto „Mach mal ne Ansage“ haben neben Frank Zander deutsche Stars die Ansagen in den Berliner U-Bahnen eingesprochen. In der nächsten Phase der Aktion können sich die Berliner mit besonderen Erinnerungen, die mit Bahnstationen verknüpft sind, an der Aktion beteiligen. Der Hauptpreis: Eine Fahrt im „Sonderzug nach Pankow“ mit Panik-Rocker Udo Lindenberg.
Die Klosterstraße ist eine der ältesten Straßen Berlins und ist seit 1913 mit einer U-Bahn angeschlossen. Mittlerweile findet sich an der Station ein Museum, das die Geschichte des Berliner Nahverkehrs näher bringt. Die Straße ist benannt nach dem Franziskaner Kloster, von welchem heute nur noch Ruinen verblieben sind. Zu den Zeiten des Klosters wurde dort zur Armenspeisung eingeladen – ein Grund für Frank Zander mit dieser Station zu starten? Denn der Sänger setzt sich schon seit vielen Jahren zum Beispiel mit seinem „Weihnachten mit Frank Zander“-Fest für Benachteiligte ein.
28 Stationen wurden im Rahmen der Aktion von Prominenten eingesprochen: Marius Müller-Westernhagen, Jan Josef Liefers und Matthias Schweighöfer kommen bei den Ansagen der U2 unter anderem zu Wort.