Eine Menschenkette gegen die Erschließung neuer Abbaugebiete von Braunkohle in der Lausitz, so lautet der Plan. Eine Band setzt sich für dieses Unterfangen ganz besonders ein: Faun rufen via Facebook zum Aktionismus auf und suchen kräftig nach Fan-Unterstützung. Auf ihrer Facebook-Seite schrieben die Faune über ihre Naturverbundenheit:
„FAUN UNTERSTÜTZT DIE ANTI-KOHLE-KETTE am 23.8.14 in LAUSITZ: Unseren Videoclip von Walpurgisnacht haben wir in den wunderschönen Wäldern südlich von Berlin gedreht. Nicht allzu weit von diesen Wäldern in Lausitz sollen nun neue Braunkohle Abbaugebiete erschlossen werden.“
Das Klima würde bei Umsetzung der Planungen zum neuen Abbaugebiet immens leiden, so die Gruppe auf Facebook:
„Sollte dies passieren würde hier bis 2050 klimaschädliche Braunkohle verbrannt werden. Obwohl mittlerweile jeder weiß, dass Braunkohle zu den umweltschädlichsten Formen der Energiegewinnung gehört. Flüsse und Seen versauern und der Co2 Ausstoß der Kraftwerke ist immens hoch. Deutschland würde damit die geplanten Klimaziele stark gefährden und die Energiewende in Frage stellen.“
Mehrere Aktionen für die Umwelt
Wie Faun informiert, könne man sich auf www.greenpeace.de/braunkohlestoppen nähere Informationen zu der Problematik einholen und zudem eine Unterschrift gegen das Vorhaben abgeben. Die Band ruft mit ihrem Post auch ihre Fans auf, dies zu tun und sich für die Umweltziele einzusetzen.
An der Menschenkette gegen die geplante Erschließung könne sich ebenfalls jeder beteiligen. Dazu schreibt die Gruppe auf Facebook:
„Außerdem gibt es am Samstag, 23. August 2014, eine große Menschenkette in Lausitz (nördlich von Dresden), die ein Zeichen setzen will, gegen dieses neue Braunkohleabbaugebiet. Wer die Möglichkeit hat, den wollen wir bitten, sich der Menschenkette anzuschließen, um hier ein Zeichen für unsere Umwelt zu setzen. Informationen zur Menschenkette gibt es hier: www.facebook.com/events/326225127524472/.“
Nach der Menschenkette sei ein Endcoal Festival geplant, wie die Band auf Facebook ankündigt. Dort wird unter anderem die Asian Dub Foundation aus Großbritannien mitwirken.