Trauriger Abschied von Andreas Fulterer

Nach Schocknachricht

Ex-Kastelruther Spatzen-Mitglied Andreas Fulterer ist tot. Der Sänger verstarb mit nur 55 Jahren nach schwerer Krankheit. Auf Facebook wurde nun sein trauriger Abschiedsbrief veröffentlicht. Fans und Kollegen zeigen sich erschüttert.

Andreas Fulterer ist im Alter von 55 Jahren verstorben.

Der 55-jährige Schlagersänger Andreas Fulterer aus Südtirol ist in der Nacht auf Mittwoch im Alter von 55 Jahren verstorben. Das ehemalige Mitglied der Volksmusik-Band Kastelruther Spatzen ist an seiner schweren Krebserkrankung verstorben, die ihm im September noch gezwungen hatte, alle beruflichen Aktivitäten bis auf Weiteres zu stoppen.

Bis 1998 war er Gitarrist der Erfolgsgruppe Kastelruther Spatzen. Nach seinem Ausstieg startete er eine Solo-Karriere. Im Juli noch veröffentlichte er sein aktuelles Album „Farbenleer“, auf dem er bekannte Schlager- und Volksmusikhits auf Italienisch coverte.

Letzte Worte an seine Fans

Kurz vor seinem Tod habe Fulterer laut Medienberichten als seinen letzten Wunsch geäußert, dass seine ehemaligen Kollegen der Kastelruther Spatzen seinen Sarg tragen sollten. Auf seiner Facebook-Seite wurde am Mittwoch ein Brief des Sängers an seine Fans veröffentlicht. Darin heißt „Meine lieben Freunde! Ich wende mich heute ein letztes Mal an EUCH. Leider ist für mich die Zeit gekommen, um mich bei EUCH, meine lieben Freunde, für immer zu verabschieden. Mein Leben neigt sich dem Ende zu und es erfüllt mich mit großem Stolz, Freunde wie EUCH zu haben, die in all den Jahren treu zu mir gestanden sind und mich während meiner künstlerischen Laufbahn so tatkräftig unterstützt haben. Dafür danke ich EUCH von ganzem Herzen!

Dank eurer großartigen Unterstützung konnte ich mein Lebenswerk 'Andreas Fulterer mit Band' vollenden und zum Erfolg bringen. Ich danke EUCH allen, dass ihr mich ein Stück meines Weges begleitet habt.
Meine Seele wird in meinen Liedern und in euren Herzen weiterleben…….. In Liebe und Dankbarkeit, Euer Andreas. Ich bitte um Verständnis, dass meine Familie in dieser schweren Zeit des Abschiednehmens Ruhe braucht. PS: Ich habe mich über die vielen Genesungswünsche bzw. Geschenke sehr gefreut. Herzlichen Dank!“

Kollegen sind tief bestürzt

Der Webseite unsertirol.24 sagten die Kastelruther Spatzen nach dem Tod ihres ehemaligen Kollegen: „Wir Spatzen sind alle geschockt über die Nachricht des allzu frühen Todes von unserem Freund Andreas. Unsere Anteilnahme gilt seiner Frau Michi und der ganzen Familie.“

Auch G.G. Anderson drückt sein Mitgefühl via Facebook aus: „Ich bin unendlich traurig und kann meinen Schmerz kaum in Worte fassen. Erst am letzten Donnerstag verließ uns Manfred Durban und heute auch noch Andreas Fulterer. Beide gingen viel zu früh und hinterlassen eine große Lücke. Mein herzliches Beileid und tiefstes Mitgefühl gilt Ihren Familien.“

Und Petra Frey schreibt: „Heute ist es 'Farbenleer', weil du von uns gegangen bist. Ich wünschte ich hätte Dir, als ich dich das letzte Mal beim Beachvolleyball gesehen habe, gesagt wie sehr ich unsere gemeinsame Duettzeit genossen habe, wie talentiert ich dich stets fand, und wie sehr ich unsere Gespräche mochte als wir früher die endlos langen Autobahnen Deutschlands durchquerten...!“