Für Xavier Naidoo ist die Entscheidung des NDR „ok“ – das schrieb er zumindest auf seiner offiziellen Facebookseite. Rund zwei Wochen ist es her, dass der NDR verkündete: Xavier Naidoo fährt zum „ESC“. Demnach hätten die Deutschen nur noch über den Titel abstimmen müssen. Das und die Wahl des Soulsängers sorgten für großen Unmut in sozialen Netzwerken. Letztlich sah sich der NDR gezwungen, von der umstrittenen Entscheidung abzurücken.
Xavier Naidoo sei homophob, ausländerfeindlich und politisch rechts lauteten die Behauptungen der Gegner. Anhänger des Musikers bezeichnen dies als eine öffentliche Hetzkampagne, die jeder Grundlage entbehrt. Auch nach Meinung einiger Prominenter werde der Ruf Naidoos durch diese Behauptungen beschädigt, unter anderem Michael Mittermeier und Til Schweiger bekundeten früh ihre Solidarität.
Menschen für Xavier Naidoo
Nachdem die Diskussionswellen noch immer nicht abgeebbt sind, haben sich nun 121 Prominente zusammengetan und ein großes Denkmal für Xavier Naidoo gesetzt. In der Tageszeitung „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ buchten sie eine Anzeige, die nur einem Zweck dient: Solidarität mit Xavier Naidoo zu zeigen.
Unter anderem beteiligten sich die Musikerkollegen Gregor Meyle, Tom Beck und Rea Garvey an der Anzeige, die rund 70.000 Euro gekostet haben soll.