Conchita Wurst holte durch ihren Sieg beim Eurovision Song Contest in diesem Jahr den ESC 2015 nach Österreich. Bis zuletzt wurde nun darüber diskutiert, ob Wien, Graz oder gar Innsbruck Austragungsort des musikalischen Ereignisses werden. Anfang August dann fiel die Entscheidung für die österreichische Hauptstadt Wien. Unter dem Slogan „Building Bridges“ wird Wien also am 23. Mai die Gäste aus Europa empfangen.
Ab sofort sucht Deutschland nun wieder nach dem „Song für Österreich„. Nummer-eins-Hitsänger Andreas Bourani hat potentielle Kandidaten dazu aufgerufen, ab sofort ihren Song als Youtube-Video auf der Homepage von „Unser Song für Österreich“ hochzuladen. Teilnehmen können Solokünstler sowie Bands. Aus den eingegangenen Bewerbungen werden dann die besten zehn ausgewählt, die am 19. Februar 2015, wie auch schon in diesem Jahr, zu einem Clubkonzert eingeladen werden. Der Gewinner erhält dann eine Wildcard und wird am 5. März 2015 beim deutschen Vorentscheid in Hannover gegen weitere nationale Künstler antreten. Moderiert wird der Vorentscheid erneut von Barbara Schöneberger. Die Moderatorin sagte dazu: „Der Eurovision Song Contest gehört für mich zum Jahr genauso fest dazu wie Weihnachten und Karneval. Ich bin sehr gespannt, wer es in diesem Jahr nach Wien schafft!“
Dabei werden dem Wildcard-Gewinner durchaus große Chancen eingeräumt, schafften es doch schon die Wildcard-Gewinner Elaiza in diesem Jahr sich gegen die bekannten deutschen Künstler durchzusetzen und zum ESC zu fahren.
Am 23. Mai wird der ESC aus Österreich grüßen. Die beiden Halbfinale werden jeweils am 19. und 20. Mai abgehalten. Über das Event berichten wird der ORF, der öffentlich-rechtliche Sender Österreichs. Austragungsstätte des 60. Eurovision Song Contests wird die Wiener Stadthalle sein.
Damit werden auf die Stadt Wien rund 25 Millionen Euro Aufwand zukommen, wie das Nachrichtenmagazin vienna.at berichtet. Die Einnahmen hingegen werden laut des Online-Magazins angeblich auf rund 10 Millionen Euro geschätzt.
