Sieben Teilnehmer für das große morgige „ESC“-Finale aus Wien standen bereits im Vorfeld fest. Durch das erste Semifinale, das in Wien durchgeführt wurde, waren seit Dienstag zehn Nationen bekannt, die sich in der Wiener Stadthalle dem Votum der Länderjurys und Zuschauer stellen. Die Beiträge von Albanien, Armenien, Russland, Rumänien, Ungarn, Griechenland, Estland, Georgien, Serbien und Belgien setzten sich durch. Sechs Teilnehmer schieden hingegen aus. Gestern Abend stellte sich heraus, dass auch Litauen, Polen, Slowenien, Schweden, Norwegen, Montenegro, Zypern, Aserbaidschan, Lettland und Israel am Samstag dabei sein werden. Der deutsche Komponist Ralph Siegel schied mit seiner Komposition für San Marino gestern aus.
Sieben Länder sind bereits vorab für das musikalische Kräftemessen festgelegt. Die fünf größten Geldgeber der EBU (European Broadcast Union), auch genannt „Big Five“, sind vorab für die Finalshow gesetzt: Dazu zählen Deutschland,Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien. Auch Australien ist in diesem Jahr exklusiv beim „Eurovision Song Contest“ als Teilnehmer dabei. Zudem ist die Siegernation des Vorjahres Österreich für die Live-Show qualifiziert. Sie hatte sich 2014 mit Künstlerin Conchita Wurst und der Power-Ballade „Rise like a Phoenix“ gegen die anderen Beiträge durchgesetzt und den Contest in die Landeshauptstadt Wien geholt.
Im Vorfeld des „ESCs“ gab es in Deutschland bereits Wirbel. Nachdem der eigentliche Sieger von „Unser Song für Österreich“ Andreas Kümmert unmittelbar nach der Entscheidung zurückgetreten war, wurde die Zweitplatzierte Ann Sophie als Gewinnerin auserkoren. Sie hatte sich im Vorfeld beim „ESC“-Clubkonzert in Hamburg die Wildcard gesichert. Beim morgigen Finale hat die Sängerin nun die Startnummer 17.