Die befürchteten Todeszahlen in Nepal steigen immer weiter. Die Liste der Vermissten, darunter auch mehr als 100 Deutsche, wächst. Nachbeben gefährden weiterhin Bewohner. Lawinen begraben Rückzugsorte in der Himalayaregion. Weltkulturelles Erbe in der Hauptstadt Kathmandu ist nur noch Schutt und Asche. Seit dem wohl stärksten Beben seit 80 Jahren in Nepal führt eine Hiobsbotschaft zur nächsten. Laut den Vereinten Nationen sind rund acht Millionen Menschen von den Beben in der Himalayaregion betroffen. Wasser und Nahrungsmittel werden knapp und viele Menschen in entlegenen Gegenden sind schlicht auf sich allein gestellt. Hilfe wird dringend benötigt.
Das weiß auch Yvonne Catterfeld, wie sie ihren Fans auf Facebook gestern mitteilte. „Leider kann man Geschehenes nicht rückgängig machen, so gerne man das will! Doch man kann helfen! Man muss nicht tatenlos bleiben“, schreibt die Sängerin und Schauspielerin. Ihrem Posting fügte sie den Link zur Webseite der „Welthungerhilfe“ bei. „Wir unterstützen die Region sofort mit unserem Nothilfeteam, um direkt Hilfe für die betroffenen Menschen leisten zu können“, sagt Mathias Mogge, Programmvorstand der „Welthungerhilfe“. Dass dieser Aufgabe gewissenhaft nachgegangen wird, betont Yvonne Catterfeld: „Ich hab die Arbeit der ‚Welthungerhilfe‘ kennengelernt und weiß, dass die Spenden zu 100% auch dort ankommen…“
Fans auf Facebook zeigen sich berührt und begeistert über den Einsatz der gebürtigen Erfurterin. Vor allem im Jahr 2006 war sie mit ihrem Engagement für die „Welthungerhilfe“ in den Medien. Yvonne Catterfeld hatte damals Kenia besucht, um sich von dem Einsatz der Hilfsorganisation selbst ein Bild zu machen. Im Rahmen dieses Ausflugs erlebte die Künstlerin erstmals, was Wassermangel bedeutet. Über ihre Erfahrungen berichtete sie im Oktober 2006 auch in der „Stargala zugunsten der Deutschen Welthungerhilfe“, die verschiedene Projekte in Afrika beleuchtete. Auch „ESC“-Siegerin Nicole stellte damals ein Hilfsprojekt für Waisenkinder in Äthiopien vor.