Die Jury ist voll des Lobs, aber Beatrice Egli ist sich ihrer Sache trotzdem nicht sicher: „Als Favoritin sehe ich mich gar nicht. Ich bin immer vorbereitet, dass es vorbei sein könnte“, sagt Egli in einem Interview. „Ich glaube nicht, dass eine Frau gewinnt“, so die Schweizerin weiter. Was Egli damit genau gemeint haben könnte, bleibt im Dunklen, allerdings ist die rein männliche Jury schon mehrfach mit sexistischen Äußerungen aufgefallen: So wurde etwa die Kandidatin Sarah Joelle Jahnel von den Jurymitgliedern als „Schlampe“ bezeichnet und auch andere weibliche Kandidatinnen mussten sich anzügliche Bemerkungen von Dieter Bohlen, Tom und Bill Kauliz und Mateo gefallen lassen. Ebenfalls auffällig ist, dass bei dem Re-Recall auf Curaçao auf 20 männliche Kandidaten nur 16 weibliche Kandidatinnen kamen.
Für Beatrice Egli wäre es jedoch nicht weiter schlimm, wenn sie rausfliegen würde: „Es würde auch keine Welt für mich zusammenbrechen, ich bin einfach dankbar für das, was ich erleben durfte“ versichert sie.
Die Sendung fand am vergangenen Sonntag, 6. April, unter dem Motto „Typisch deutsch“ statt. Egli war mit dem Stück „Küss mich, halt mich, lieb mich“ von Ella Endlich angetreten. Die Performance verschaffte ihr Zugang in die nächste Runde – sie ist mittlerweile unter den letzten sechs Kandidaten. Konkurrentin Simone Mangiapane, der mit der Soul-Nummer „Bilder von Dir“ von Laith Al-Deen angetreten war, konnte das Publikum nicht überzeugen und flog raus.
Beatrice hat übrigens auf ihrer Facebook-Seite ein Gewinnspiel angekündigt: Wer errät, welches Lied sie in der nächsten Sendung singen wird, bekommt ein handsigniertes Stoffplakat von der süßen Schweizerin, also nichts wie los!