And the winner is… Unheilig!
Große Gefühle gab es am Samstagabend bei der 48. Verleihung der „goldenen Kamera“ der Hörzu. Internationale Stars waren zu Gast, doch die Auszeichnung der Band „Unheilig“ stellte die Hollywoodstars in den Schatten.
Am Samstagabend flimmerte wieder ein alljährliches TV-Highlight über die deutschen Bildschirme in die Wohnzimmer: „Die goldene Kamera“ wurde zum 48. Mal von der TV-Zeitschrift Hörzu verliehen und versammelte die Crème de la Crème der deutschen und internationalen Prominenz in der Ullsteinhalle in Berlin: U.a. Al Pacino, Sigourney Weaver und Clive Owen wurden extra für die Verleihung eingeflogen, die um 20:15 Uhr im ZDF übertragen wurde.
Doch nicht nur Film- und TV-Größen bestimmten den Abend, auch musikalisch wurde Einiges geboten: Altrocker Joe Cocker erhielt die "goldene Kamera" für sein Lebenswerk und bewies, dass er auch nach seinem Schlaganfall im Auge wieder auf den Bühnen dieser Welt die Menschen mit seiner Musik begeistern kann.
Mindestens ebenso bewegend zeigten sich die trauernden TV-Kollegen des verstorbenen Showmasters Dirk Bach auch bei der Verleihung der "goldenen Kamera"und widmeten ihm den Song „Niemals geht man so ganz“ von Trude Herr - ein rührender Auftritt von Birgitt Schrowange, Janine Kunze und Co. Viele Freunde der verstorbenen Frohnatur hatten Tränen in den Augen...
Die "goldene Kamera" für die beste Musik national ging in diesem Jahr an die Band Unheilig. „Mit ihrer Musik transportiert die Band Geschichten, die uns alle berühren“, heißt es im Urteil der Jury. Eine Ehre, die auch Helene Fischer vor genau einem Jahr zu Teil wurde.
Als Preisträgerin des vergangenen Jahres hielt die hübsche Helene gestern eine flammende, emotionale Laudatio auf ihre Musikerkollegen von Unheilig und beschrieb den Frontmann der Band als „einen sympathischen und bodenständigen Menschen mit einem großen Herzen“.
Gerührt kam der Graf auf die Bühne, drückte seiner Kollegin zwei Küsschen auf die Wange. Und ganz offensichtlich benötigte er einen Moment, seine Emotionen zu bändigen... „Als Kind war ich ein Stotterer“, gab der Graf gleich zu Beginn seiner Rede zu. Dankbar, nun auf der Bühne singen zu können, ist er vielen Förderern seiner Kunst. Gerührt bemerkte er: „Diese Menschen haben Musik zu meiner Sprache gemacht!“.
Herzlichen Glückwunsch, Unheilig, sagt das SchlagerPlanet-Team!