Von einem Shitstorm lässt er sich nicht kleinkriegen
Ausgelöst durch einen Streit um ein Fan-Café entstand innerhalb kürzester Zeit ein sogenannter „Shitstorm“ gegen den Wendler. Der hat zunächst nichts zur Sache sagen wollen - gestern meldete er sich zu Wort.
Es waren schlimme Anfeindungen, die Michael Wendler und seine Familie in den letzten Tagen ertragen mussten. Neben dem Shitstorm im Internet gab es sogar Drohungen gegen seine Familie. Der Streit um ein Fan-Café auf Mallorca löste die Anfeindungen aus - SchlagerPlanet berichtete.
Dabei ging es um die offizielle Erlaubnis, dass die Inhaber den Namen Michael Wendler für das Fan-Café nutzen dürften. Nach Einwilligung seitens Michael Wendlers zahlten die Fans, erhielten jedoch nie die offizielle Erlaubnis und riefen TV-Anwalt Christopher Posch zur Hilfe. Vor Gericht wurde entschieden, dass die betroffenen Damen ihr Geld zurückbekommen.
Der Fall lief im Fernsehen und kurz nach der Ausstrahlung wurde eine Facebook-Gruppe unter dem Namen „Gibt es 100.000 Menschen, die Michael Wendler scheiße finden?“ gegründet und der Stein kam ins Rollen. Innerhalb kürzester Zeit wurde die Seite mehr als 300.000 Mal aufgerufen und geliked. Gründe für den Shitstorm sieht der Wendler vor allem im Neid um seinen Ruhm. Er weiß, dass er mit Aussagen wie „Ich bin die geilste Sau der Welt!“ polarisiert.
Diverse Kommentare sind aber derart unter der Gürtellinie, dass diese nachverfolgt werden. Im Interview mit der Bild am Sonntag sagt er dazu: „Einige Beteiligte an diesen Seiten müssen sich auf Strafanzeigen gefasst machen.“
Dass vor allem seine Familie bedroht wurde und es sogar zu Morddrohungen kam, lässt auch einen Mann wie Michael Wendler nicht kalt. Und obwohl ihm viele geraten haben erst mal abzuhauen, blieb er, brachte seine Tochter weiterhin zur Schule und gab seine Konzerte: „Das war die beste Therapie.“
Er hat sich seine Gedanken gemacht, wie es nun im Fall mit dem Fan-Café weitergeht. Er hat Revision gegen das Urteil eingelegt. Bis eine Entscheidung gefallen ist, zahlt er Geld in ein Treuhandkonto ein: „Gewinne ich die Revision, werde ich die Summe spenden.“
Man darf gespannt sein, wie es mit seinen diversen Klagen, z.B. die angebliche Auslieferung eines falschen Pferdes an eine Käuferin, und dem Ärger auf Facebook weitergeht…
Für Michael Wendler steht aber bereits jetzt fest: „Ich mache weiter.“