Jürgen Marcus: Sein Grab soll geöffnet werden
Jürgen Marcus (†69) ruht derzeit auf dem Friedhof im bayerischen Wolfratshausen, wo ihn immer noch sehr viele seiner Fans besuchen. Doch schon bald wird sein Grab dort nicht mehr zu finden sein.
Der Lebensgefährte des verstorbenen Sängers, Nikolaus Fischer, erläuterte im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung die Gründe für die Umbettung.
"Pragmatische Gründe"
"Die Umbettung hat ganz pragmatische Gründe: Ich lebe in München und habe fast eine Stunde Fahrzeit bis zum Grab. [...] Es ist einfacher, wenn ich die Pflege des Grabes in die Nähe meines Wohnortes verlegen kann", so Fischer.
Jürgen Marcus' Grab befindet sich im städtischen Friedhof von Wolfratshausen im Stadtteil Nantwein. Auf dem Grabstein ist neben seinem Namen auch der Name von Nikolaus Fischers Vater, Anton, eingraviert. Es war der Wunsch des Sängers, im Familiengrab seines Partners beigesetzt zu werden.
Viele Fans besuchen immer noch das Grab
Jürgen Marcus verlor 2018 im Alter von 69 Jahren den Kampf gegen die chronische Lungenkrankheit COPD. Sein langjähriger Lebensgefährte und Manager Nikolaus Fischer hatte ihn in ihrer gemeinsamen Wohnung in München bis zu seinem Tod gepflegt.
Fischer zeigte sich im Interview überrascht und gerührt über die vielen Fans, die das Grab besuchen und Jürgen nicht vergessen haben. Auch die neue Grabstätte soll für Anhänger und Wegbegleiter zugänglich sein. Die Umbettung der Urne von Jürgen Marcus wird jedoch erst in einigen Wochen stattfinden.
Jürgen Marcus feierte vor allem in den 1970er Jahren seine größten Erfolge. Zu seinen bekanntesten Liedern zählen: "Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben", "Ein Festival der Liebe" und "Ein Lied zieht hinaus in die Welt". Der Sänger veröffentlichte insgesamt 19 Alben und wurde unter anderem mit vier Goldenen Löwen und der Goldenen Europa ausgezeichnet.
