Wie jetzt bekannt wurde, wird Christian Anders' neues Album am 06.02.2015 erscheinen. Als SchlagerPlanet im Dezember mit ihm sprach, sind gerade die Studioaufnahmen beendet worden. Die neue Anders-Platte wird heißen wie er selbst, nämlich „Anders“.
„Anders“ – mal was anderes
Auch wenn Christian Anders immer wieder Stellung zu aktuellen politischen Themen nimmt und seine Meinung oftmals hart formuliert, schlummert in ihm nach wie vor die Musiker-Seele. „Meine Musik ist getrennt von meinen politischen Äußerungen“, berichtete er SchlagerPlanet.
Auf Nachfrage räumte er jedoch ein: „Aber ein Lied habe ich drin im neuen Album, das heißt ‚Warum‘. Das ist ein Lied, wo ich ein bisschen nachfrage. Da gehe ich ein bisschen auf die politische und soziale Situation ein, die im Augenblick vorherrscht.“
Den Text des Liedes „Warum“ liefert er gleich mit und zeigt, was er mit seiner Thematisierung der aktuellen Situation meint: „Sieh die vielen Tränen, die auf Erden man weint. Sieh die vielen Kinder, vor Hunger sie schreien. Sieh den Reichen, wie über den Armen er lacht. Er hat ihm das Leben zur Hölle gemacht. Warum?“
Ansonsten befänden sich allerdings vorrangig romantische Lieder auf dem neuen Album. Am 15. Januar 2015 wird Christian Anders 70 Jahre alt. Mit seinem Album hat er sich also nachträglich ein Geburtstagsgeschenk gemacht.
Nicht im Zug nach nirgendwo
Christian Anders ist vor allem für seinen Hit „Es fährt ein Zug nach nirgendwo“ aus dem Jahr 1972 bekannt, mit welchem er nicht nur in Deutschland die Charts stürmte. Doch der Sänger hat weitaus mehr zu bieten als nur diesen einen Song:
„Ich bin die Nummer vier der offiziellen Schlagercharts mit meinem Lied ‚Geh nicht vorbei‘ in einer neuen Version. Darüber sind nur Helene Fischer und Andrea Berg. Von Null auf Vier!“, erzählte Christian Anders SchlagerPlanet begeistert. Das Original von „Geh nicht vorbei“ erschien im Jahre 1969 und schaffte es in Deutschland auf die Eins, in Österreich und der Schweiz auf Platz drei und auch die Niederländer überzeugte er und wurde mit einem guten 22. Platz belohnt.