Bombendrohung vor Helene Fischer Konzert: Täter gefasst

Bombendrohung vor Helene Fischer Konzert: Täter gefasst

Festnahme!

Vor dem Auftritt von Helene Fischer bei den Special Olympics war eine Bombendrohung eingegangen, wodurch das Event fast abgesagt worden wäre. Nun wurde der Täter von der Polizei gefasst.

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Helene Fischers Auftritt bei der Eröffnungsfeier der Special-Olympics hätte fast nicht stattgefunden.

Helene Fischer war der Star-Gast bei der Eröffnungsfeier der Special-Olympics im österreichischen Schladming im März 2017. Bei ihrem Auftritt vor knapp 15.000 Zuschauern stellte sie unter anderem den englischsprachigen und neuen Titel „Fighter“ vor, der auch der offizielle Titel-Song der Veranstaltung war. Doch fast wäre die gesamte Eröffnungsfeier ins Wasser gefallen, denn noch bevor sich die Türen öffneten, war bei der Polizei eine anonyme Bombendrohung eingegangen. Nun wurde der Anrufer von der Polizei gefasst.

Polizei durchsuchte das Planai-Stadion

Bereits um 11.50 Uhr schrieb die Polizei Steiermark am 18. März auf ihrem Twitter-Account: „Heute ging bei der Polizei telefonisch ein, dass eine Bombe beim Konzert in Schladming hochgehen werde.“* Die Polizei nahm die Bombendrohung offenbar sehr ernst, denn das Stadion in Schladming wurde in der Folge genauestens untersucht. Gefunden werden konnte allerdings nichts, weshalb die Polizei letztlich grünes Licht für die Veranstaltung gab und auch Helene Fischer, wie geplant, auf der Bühne stehen konnte.

Das ist der Täter

Doch damit war der Fall nicht erledigt: Das österreichische Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung ging dem Anruf nach und konnte den Täter nun, knapp sieben Monate später, festnehmen. Dem Polizeibericht nach handelt es sich um einen 33-jährigen Österreicher, der als Berufsdetektiv tätig ist und dadurch seine Identität regelmäßig wechselte. Sein Handy, das die Polizei überwacht hatte, konnte allerdings zunächst nicht geortet werden, da der Mann es die meiste Zeit ausgeschaltet hatte, heißt es in dem Bericht. Ende August erfolgte dann aber doch die Festnahme. Bei der Vernehmung legte der 33-Jährige dann ein „umfassendes Geständnis“ ab und gab als Motiv für seine Bombendrohung „private Probleme“ an.

Richard Strobl
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